Trophäen aus dem Besitz von Boris Becker werden zwangsversteigert

Die Online-Auktion um Erinnerungsstücke des ehemaligen Tennis-Stars beginnt am Montag und läuft bis zum 11. Juli.

Tennis-Trophäen und Erinnerungsstücke aus dem Besitz von Boris Becker werden vom heutigen Montag an zwangsversteigert. Bei der Online-Auktion werden mehrere Repliken von Pokalen angeboten, die der 51-jährige Deutsche für Siege bei großen Tennisturnieren erhielt. Darunter ist eine Kopie des Challenge Cup von Wimbledon.

Tennisschläger, Fotos und Uhren werden zwangsversteigert

Zum Verkauf steht auch die Finalisten-Medaille, die Becker nach seiner Niederlage im Wimbledon-Finale gegen den Schweden Stefan Edberg 1990 erhielt. Insgesamt stehen 82 Objekte zum Verkauf, darunter auch Tennisschläger, Fotos und Uhren des einstigen Weltranglistenersten. Die Versteigerung des Auktionshauses Wyles Hardy läuft bis zum 11. Juli.

Trophäen aus dem Besitz von Boris Becker werden zwangsversteigert

Beckers Erinnerungsstücke werden nun doch versteigert.

Becker war 2017 von einem Konkursgericht in London wegen unbeglichener Schulden für zahlungsunfähig erklärt worden. Der dreifache Wimbledon-Sieger erklärt daraufhin vor einem Jahr zur allgemeinen Überraschung, er genieße diplomatische Immunität: Er sei zum Sport-Attache der Vertretung der Zentralafrikanischen Republik bei der EU in Brüssel berufen worden. Damit wurde die Versteigerung seiner Erinnerungsstücke vorerst gestoppt.

Das Außenministerium des afrikanischen Staates sprach aber von einer Fälschung. Im Dezember kündigte Becker dann an, er mache nicht länger einen Diplomatenstatus geltend. Damit wurde der Weg frei für die Zwangsversteigerung.

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