"Mission Impossible": Newton bei Dreh von Cruise fertiggemacht
Während so manch Newcomer vermutlich so einiges dafür tun würde, um mit Hollywood-Ikone Tom Cruise (58) einen Film drehen zu dürfen, weiß seine "Mission: Impossible 2"-Partnerin Thandie Newton kaum etwas Gutes über ihre Zusammenarbeit mit dem Schauspieler zu berichten.
Von Tom Cruise bei Dreh gestresst
Gegenüber dem Magazin Vulture verriet die 42-Jährige nun, wie sehr sie sich von Cruise am Set des Action-Streifens, der im Jahr 2000 in die Kinos kam, gestresst fühlte. Sie habe "solche Angst" vor ihm gehabt.
Im Laufe der Dreharbeiten sei Cruise immer "frustrierter" geworden. Wegen der großen Erwartungen an das Sequel des Filmhits habe Cruise unter enormem "Druck" gestanden - den er an seine Kollegin weitergab.
"Es gab dieses eine Mal, da haben wir diese eine Szene gedreht, wo sehr viele Extras mit Pyrotechnik waren", erinnert sich Newton.
"Es war eine Szene von ihm und mir auf einem Balkon. Und ich finde nicht, dass die Szene sehr gut geschrieben war. Ich wurde wütend auf ihn. Wir waren beide frustriert", erzählt der "Westworld"-Star. "Tom war mit dem, was ich tat, nicht glücklich. Weil ich den grottigsten Text hatte."
Der Mime sei so frustriert darüber gewesen, Newton zu erklären, wie sie zu schauspielern habe, dass die beiden schließlich auf sein Geheiß die Rollen tauschen mussten.
"Wir haben vor laufenden Kameras geprobt und er meinte: 'Ich werde du sein und du wirst ich sein.' So haben wir die ganze Szene gedreht, mit vertauschten Rollen", so Newton, die in dem Film die Rolle der Nyah Hall spielte.
Die Rollentausch-Technik habe sie aber nicht als hilfreich empfunden. "Es hat mich nur weiter an die Grenzen der Angst und meiner Unsicherheit gedrängt", so die Schauspielerin.
Generell sei Tom Cruise ihr gegenüber nicht sehr herzlich gewesen. "Er war eine sehr dominante Persönlichkeit. Er versucht superangestrengt ein netter Mensch zu sein. Aber er steht einfach unter großem Druck."
Das Dreherlebnis mit Cruise habe sie nach Beenden der Filmarbeiten als "Alptraum" bezeichnet. Heute zeigt sie allerdings Verständnis für das wichtigtuerische Gehabe ihres ehemaligen Copartners.
"Gott segne ihn. Und ich meine wirklich, Gott segne ihn, weil er wirklich sein Möglichstes versuchte", sagte Newton nun über Cruise. "Er war nicht schrecklich. Er war nur sehr gestresst."
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