Alles nur geklaut: Stefanie Hertel in der Kritik

Alles nur geklaut: Stefanie Hertel in der Kritik
Die Sängerin setzte sich für Toleranz auf Facebook ein. Doch wie sich herausstellt, war ihr gefeiertes Statement geklaut.

Auf Facebook setzte sich Volksmusikantin Stefanie Hertel mit einem Beitrag gegen Hass und für mehr Toleranz ein. Doch während ihr das Posting zunächst Anerkennung einbrachte, hagelt es nun Kritik.

Hertel kupferte Posting ab

"Eigentlich ist es doch ganz einfach: Du bist gegen die gleichgeschlechtliche Ehe? Heirate nicht gleichgeschlechtlich! Du hasst die Musik von Helene Fischer? Höre andere Musik! ... Diskutieren ist ja immer gut, aber der erste Schritt zur Veränderung ist: Aufhören zu Jammern!", hatte Hertel unter anderem auf Facebook verlautbart.

Doch wie sich herausstellte, hat NDR-Moderator Michael Thürmau das gleiche Statement nur eine Woche zuvor auf Facebook veröffentlicht.

"Ich war ziemlich überrascht, als ich mein Posting auf ihrer Facebook-Page wiederfand. Schließlich ist es ja zu 100 Prozent mein Text", so der Moderator gegenüber Bild.de.

Inzwischen hat auch Hertel gegenüber der Bild-Zeitung zugegebenen, das Pamphlet von Thürnau übernommen zu haben.

"Ich fand seine Worte so toll, dass ich ihm einfach nur recht geben konnte", rechtfertigt sie den Facebook-Klau.

Sie hat den Text aber nicht einfach nur geteilt, sondern Thürnaus Worte unter ihrem Namen veröffentlicht. Eine Kennzeichnung, dass das Statement von jemandem anderen ist, fehlt jedoch im Posting der Sängerin.

Während Thürnaus Beitrag nur 200 Mal geteilt wurde, teilten über 1100 Fans Hertels Pamphlet. Für das Plagiat heimste der Schlagerstar nicht nur Lob, sondern auch kritische Kommentare ein.

Dass sich Hertel mit fremden Federn schmückt, sieht Thürnau gelassen. "Ich kenne Stefanie Hertel schon viele Jahre, wir waren auch ein paar Mal zusammen auf Tournee. Dass wir beide die gleiche Einstellung haben, freut mich natürlich", stellte der Moderator gegenüber der Bild klar.

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