Shirin David bezieht zu Vergewaltigungsvorwürfen gegen Rapper Stellung

Shirin David bezieht zu Vergewaltigungsvorwürfen gegen Rapper Stellung
Rapperin Shirin David hat sich in zu den Missbrauchsvorwürfen gegen einen deutschen Hiphop-Star geäußert.

Seit Tagen sorgen im Netz heftige Vorwürfe einer jungen Frau für Schlagzeilen, die behauptet, von einem deutschen Rapper vergewaltigt worden zu sein. Nun hat sich auch Shirin David zu dem Thema geäußert.

Mißbrauchsvorwürfe gegen Rapper

Zuvor hatte Influencerin Nika Irani in mehreren Instagram-Storys und Videobeiträgen von einer Begegnung berichtet, die im vergangenen Sommer mit einem einen deutschen Rapper, dessen Namen sie auch nennt, stattgefunden haben und bei der es gegen ihren Willen zum Sex gekommen sein soll. Anstatt ihr wie abgemacht Studioaufnahmen zu zeigen, soll der Musiker sie in ein Schalfzimmer gedrängt und sie gewürgt haben. "Ich habe über 20 Mal nein gesagt", beteuert die Hamburgerin, deren Profil inzwischen gelöscht wurde. Sie kündigte an, keine Anzeige zu erstatten, forderte aber eine Entschuldigung des Rappers.

Shirin David bezieht zu Vergewaltigungsvorwürfen gegen Rapper Stellung

Shirin David änderte nach den Vergewaltigungsvorwürfen Text zu ihrer neuen Single.


 

Shirin David ändert Songtext

Nun hat sich auch Rapperin Shirin David zu den Anschuldigungen geäußert. In einer Instagram-Story bezieht sie sich auf die von Irani erhobenen Vorwürfe und kündigte an, Konsequenzen zu ziehen. Ohne einen Namen zu nennen, verriet sie, den Musiker im Songtext ihrer neuen Single in "einem positiven Zusammenhang erwähnt" zu haben. Aufgrund der aktuellen, brisanten Situation habe sie sich entschieden, diese Zeilen zu entfernen - womit sich die Veröffentlichung ihrer Single um eine Woche verschiebe.

Shirin David kritisiert Umgang mit sexueller Gewalt

David kritsierte in ihrem Statement zudem den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Branche. Anhand von Statistiken machte die 26-Jährige darauf aufmerksam, dass Lügen über sexuellen Missbrauch nicht so verbreitet seien, wie im Kontext derartiger Diskussionen oft behauptet werde. So würden lediglich 5 Prozent der Sexualstraftaten überhaupt zur Anzeige gebracht werden. Im Schnitt würden nur 13 von 100 Vergewaltigungsverfahren mit einer Verurteilung enden.

Auch mit der medialen Berichterstattung über Vergewaltigungsvorwüfe ging Shirin hart ins Gericht: "Habt ihr Angst davor, dass eure Idole euch nicht mehr mögen, wenn ihr nicht mehr nur darüber berichtet, welcher Rapper sich welches Auto gekauft hat, sondern auch, wie dieselben Leute in ihrer Freizeit mit Frauen umgehen?"


 

 

Kommentare