"Hatte kein Geld mehr": Sharon Stone verlor nach Schlaganfall 18 Millionen

Sharon Stone
Der Schlaganfall hätte der Schauspielerin vor über 20 Jahren beinahe das Leben gekostet.

Hollywood-Star Sharon Stone sprach über den schwierigen Neustart nach ihrem Schlaganfall vor über 20 Jahren. Auch finanziell sei es eine herausfordernde Zeit gewesen, schilderte die 66-Jährige im Gespräch mit dem Branchenblatt Hollywood Reporter

Sie habe auch ihre Einstellung zum Leben verändert, so Stone. "Ein buddhistischer Mönch sagte mir, dass ich in denselben Körper reinkarniert wurde", erinnerte sie sich. 

"Ich hatte eine Nahtoderfahrung und dann wurde ich zurückgeholt. Ich hatte neun Tage lang Gehirnblutungen, so dass mein Gehirn nach vorne in mein Gesicht geschoben wurde. Es war nicht mehr in meinem Kopf, wo es vorher war", so Stone. "Und während das geschah, veränderte sich alles. Mein Geruchssinn, mein Sehvermögen, mein Tastsinn. Ich konnte ein paar Jahre lang nicht lesen." 

Stone: "Habe mich entschlossen, loszulassen"

Viele hätten gedacht, sie würde das nicht überleben. In dieser Zeit sei sie von anderen ausgenützt worden, schilderte Stone. "Ich hatte 18 Millionen Dollar gespart, weil ich so erfolgreich war. Aber als ich wieder einmal auf mein Bankkonto sah, war alles weg. Mein Kühlschrank, mein Telefon - alles lief plötzlich auf den Namen anderer Leute", erzählte Stone. "Ich hatte kein Geld mehr." Wut und Ärger darüber habe sie bewusst hinter sich gelassen. "Ich habe mich entschieden, präsent zu bleiben und loszulassen", so Stone. "Ich habe beschlossen, mich nicht an die Krankheit oder an Bitterkeit oder Wut zu klammern. Wenn man sich dem hingibt, verlässt es einen nie. Aber wenn du an deinem Glauben festhältst, selbst wenn dieser Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, wirst du überleben." Sie lebe, um "Freude" zu haben.

Stone wünscht sich ihre Schauspielkarriere zurück

Im Interview mit der britischen Zeitung Times gab Stone kürzlich an, ihr altes Leben bis jetzt nicht gänzlich zurückzuhaben. Auf die Frage, ob ein Teil von ihr diese traumatische Erfahrung für einen Neustart habe nutzen könne, antworte sie: "Ich würde nicht sagen, dass ich eine große Wiedergeburt erlebt habe. Ich würde sagen: Ich lebe, ich habe überlebt." Sie habe sieben Jahre gebraucht, um sich zu erholen.

Sie habe damals das Sorgerecht verloren, ihre Karriere - und ihr Geld. Sie sei also nicht einfach wieder auferstanden, sondern habe auch 20 Jahre später noch nicht ihre Schauspielkarriere zurück, sagte sie einem Podcast der Zeitung. Stone sagte, sie wäre dankbar, wieder richtig zu arbeiten, nicht nur in Nebenrollen. "Ich hätte wirklich gerne mein Leben zurück."

Auf die Frage, ob sie in ihrem Alter nun als ältere Tante oder verwitwete Herzogin gecastet werde, sagte sie, es sei schwierig, sie als Großmutter zu besetzen, eher vielleicht als Anwältin, Richterin oder Polizistin. "Sie wissen nicht wirklich, was sie mit jemandem wie mir machen sollen", sagte sie der Times zufolge.

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