Schwieriges Verhältnis: Prinz Charles "zutiefst besorgt" um Vater Philip

Schwieriges Verhältnis: Prinz Charles "zutiefst besorgt" um Vater Philip
Der Ehemann der Königin von England wurde nach zwei Wochen im Spital am Herzen operiert.

Seit 16. Februrar wird der britische Prinz Philip im Spital behandelt. Zunächst sprach der Buckingham-Palast von vorsorglicher Beobachtung, später von einer Infektion. Mittlerweile wurde bekannt, dass sich der 99-jährige einer Herzoperation unterziehen musste. Der Eingriff, der am Mittwoch aufgrund eines bestehenden Herzleidens durchgeführt wurde, sei gut verlaufen, heißt es dem Palast.

Prinz Charles bangt um seinen Vater

Prinz Philip werde einige weitere Tage im Spital "unter Beobachtung" bleibens, so der Buckingham Palast. Obwohl die Operation erfolgreich verlaufen ist, sollen die jüngsten Ereignisse dennoch für besorgte Stimmung hinter den Palastmauern sorgen. Einer, der um das Wohlergehen des Prinzgemahls besonders bangen soll, ist Philips und Elizabeths ältester Sohn, Prinz Charles. Dieser soll laut Daily Mail "zutiefst besorgt" sein über den gesundheitlichen Zustand seines Vaters.

Es heißt, dass die Gesundheit seines Vaters den Thronfolger viel mehr beschäftige, als das Oprah-Interview von Meghan und Harry, welches in der Nacht auf den 8. März vom US-Sender CBS ausgestrahlt wird. Es wird erwartet, dass die Sussexes im Rahmen ihres 90-minütigen Gesprächs mit Oprah Winfrey unangenehme Details über die Königsfamilie enthüllen könnten. Während das Medienereignis mit Spannung erwartet wird, soll das anstehende Exklusiv-Interview seines Sohnes und dessen Frau für Prinz Charles das geringste Übel sein.

Schwieriges Verhältnis: Prinz Charles "zutiefst besorgt" um Vater Philip

Prinz Philip (li.) und Prinz Charles

"Er ist ein Mann, der Gefühle sehr stark empfindet und sich viel mehr Sorgen um den Herzog von Edinburgh macht als um alles, was Oprah Winfrey in Kalifornien vorhat", so eine Quelle gegenüber der Daily Mail über den zukünftigen König.

Schwieriges Vater-Sohn-Verhältnis

In der Tat hatten Vater und Sohn viel aufzuarbeiten. In der Vergangenheit berichteten Royal-Experten immer wieder über ein vermeintlich schlechtes Verhältnis von Charles zu Prinz Philip. In seiner offiziellen Biografie klagt Charles über seine "elende" Kindheit. Seinen Vater beschreibt der heute 72-Jährige als "hart" und "einschüchternd".

Ein Mitgrund für die Spannungen zwischen Vater und Sohn soll unter anderem aber auch Charles' Scheidung von Prinzessin Diana gewesen sein. Autorin Penny Juror erzählte in der Dokumentation 2016 "Prince Philip - A King Among Princes" aus dem Jahr 2016: "Der Herzog von Edinburgh hat seinen Sohn einfach nicht verstanden." Was zwischen ihnen stand, sei der Umstand gewesen, dass Philip Charles' verstorbener Ex-Frau Diana den Rücken stärkte. In Briefen an seine Schwiegertochter teilte der Prinzgemahl Diana seine volle Unterstützung mit und übte scharfe Kritik am seinem Sohn. "Charles war dumm, für einen Mann seiner Position, alles für Camilla zu riskieren", soll Prinz Philip Diana über die Affäre seines Sohnes geschrieben haben.

Charles' Besuch hatte für Spekulationen gesorgt

Nun, da sein Vater im Spital behandelt wird, demonstriert sein Sohn Zusammenhalt. Offiziell war Charles das einzige Mitglied der Königsfamilie, das Philip im Krankenhaus einen Besuch abstattete. Der frühere Pressesprecher der Königin, Dickie Arbiter, behauptete kürzlich in einem Interview, Philip habe mit seinem Sohn über die Zukunft der Königsfamilie sprechen wollen. "Ich vermute, er wird das Spital verlassen und nach Windsor zurückkehren", so Arbiter. "Aber eines Tages wird er nicht mehr sein. Er wird zu Charles gesagt haben: 'Irgendwann bist du das Familienoberhaupt.'"

Schwieriges Verhältnis: Prinz Charles "zutiefst besorgt" um Vater Philip

Auf dem Weg ins Spital machte Charles einen geknickten Eindruck.

Rund eine halbe Stunde soll sich der 72-Jährige in der Klinik aufgehalten haben, wie britische Medien berichteten. Das Nachrichtenportal Express.co.uk schrieb, es handelte sich dabei um "dringende Gespräche".

Kommentare