Sandra Bullock: Posttraumatische Belastungsstörung

Sandra Bullock: Posttraumatische Belastungsstörung
Schauspielerin Sandra Bullock musste sich nach einem Einbruch in ihre Villa in Therapie begeben.

US-Schauspielerin Sandra Bullock hat nun bekannt gegeben, dass sie seit dem Einbruch in ihr Haus, welcher sich 2014 ereignet hat, an einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung leidet. In einer Episode von Jada Pinkett Smiths Sendung "Red Table Talk" erinnerte sich die 57-Jährige an den Vorfall, der sie damals in Angst und Schrecken versetzt hat. 

Sandra Bullock über traumatischen Einbruch in ihre Villa

"Ich sitze im Schrank und sage: 'Das endet nicht gut'", schilderte Bullock jenen Moment, in dem sie entdeckte, dass ein unbewaffneter Eindringling in ihre Villa in Bel Air eingebrochen war.

Die Schauspielerin gab zu, die Tatsache, dass sie die Krimiserien "48 Hours" und "Dateline" gesehen hatte, habe ihre Ängste verstärkt. Sie sei froh, dass ihr Sohn Louis, den sie 2010 adoptiert hatte, in der Nacht des Einbruchs nicht im Haus war. Dies war ein glücklicher Zufall. "Es war die eine Nacht, in der unser Kindermädchen sagte: 'Lass mich ihn einfach in meine Wohnung bringen, [...], weil du spät heimkommen wirst'", erinnerte sich Bullock an ihr Gespräch mit der Nanny. 

Sie ist sich sicher: Wäre ihr Sohn damals daheim gewesen, hätte es "unser Schicksal für immer verändert."

Sie selbst sei nach dem Vorfall nicht mehr dieselbe gewesen. Den Einbruch verglich Bullock mit einer Vergewaltigung. Sie sei völlig aufgelöst gewesen. 

Die Oscar-Preisträgerin erzählte, dass der Eindringling schließlich festgenommen wurde, während sie im Haus war. Seit dem Tag sei sie "nicht mehr alleine gewesen". Sie habe sich in Therapie begeben, um ihr Trauma zu behandeln. Eine EMDR-Therapie sei die "heilsamste" Option für sie gewesen. Das sogenannte Eye Movement Desensitization and Reprocessing wurde zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt.

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