Zurückhaltendes Mitglied der Royal Family "wusste genau, was auf Kate zukommt"

Prinzessin Kate und Herzogin Sophie
Herzogin Sophie und Ehemann Edward spielen zunehmend eine wichtige Rolle im britischen Königshaus.

Die britische Herzogin Sophie und ihr Ehemann Prinz Edward, der jüngste Bruder von König Charles, stehen nur selten im Fokus der Öffentlichkeit, spielen aber zunehmend eine wichtige Rolle im Königshaus. 

Hintergrund für die wachsende Bedeutung der beiden ist unter anderem das Ausscheiden von Prinz Harry (39) und seiner Frau Herzogin Meghan (42) aus dem engeren Kreis des Königshauses sowie der erzwungene Rückzug Prinz Andrews (64). Der zweitälteste Sohn Queen Elizabeths war wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den US-Multimillionär Jeffrey Epstein in Verruf geraten. Hinzu kam, dass König Charles und Prinzessin Kate (42) wegen ihrer Krebserkrankungen in den vergangenen Monaten zeitweise ausfielen. Edward und Sophie sprangen ein und übernahmen royale Verpflichtungen.

Der britische Adelsexpertin Jennie Bond zufolge hat die als zurückhaltend geltende Sophie aus gutem Grund einen besonders guten Ruf. "Sophie ist zu einem der beliebtesten Mitglieder der königlichen Familie geworden. Sie hatte auch eine tiefe und liebevolle Beziehung zu ihren Schwiegereltern, der verstorbenen Königin und Prinz Philip, aufgebaut", sagt Bond jetzt im Gespräch mit dem OK!-Magazin.

Zurückhaltendes Mitglied der Royal Family "wusste genau, was auf Kate zukommt"

Herzogin Sophie und Prinz Edward

Königin Elizabeth II. habe Sophie neben Prinzessin Anne sogar als "zweite Tochter" betrachtet. Die Herzogin sei nun ein wichtiger Anker für ihr Umfeld. "Sophie spricht sehr offen über die Liebe zu ihrem Mann, sie steht Catherine nahe und ist ihr zweifellos eine große Stütze in ihrer Gesundheitskrise. Trotz des Altersunterschieds von 17 Jahren haben die beiden Frauen viel gemeinsam und wurden schon früh gute Freundinnen. Sophie wusste genau, was auf Catherine zukommen würde, als sie in die Familie kam, und sie wusste, dass es nicht immer einfach sein würde", so Bond weiter.

Sophie sei "von Natur aus eine freundliche und großzügige Person, die immer gerne als Gesprächspartnerin, Mentorin, Vertraute ... oder manchmal auch einfach nur zum Kichern zur Verfügung" stehe. "Ich habe also keinen Zweifel daran, dass Sophie jemand war, an den sich Catherine häufig gewandt hat", so Bond. Sophie und Kate würden zudem oft "mehr wie Schwestern als wie Tante und Nichte" wirken. "Sophie hat sich eine mädchenhafte Ausstrahlung bewahrt, während Catherine, vielleicht aufgrund ihrer Rolle in der Familie, manchmal reifer wirkt als ihrem Alter entsprechen würde." Gerade in der aktuellen Situation sollen Sophie und Edward sehr präsent sein. "Ich bin mir sicher, dass sowohl Sophie als auch Edward während ihrer Krankheit in engem Kontakt mit William und Catherine stehen und ihnen moralische Unterstützung und praktische Hilfe anbieten, indem sie zusätzliche Aufgaben im Zeichen der Krone übernehmen, während sie und der König sich erholten", sagt Bond.

Sophie stammt aus der Mittelschicht

Edward und Sophie hatten am 19. Juni 1999 in Windsor geheiratet. Sie haben zwei Kinder, Lady Louise Mountbatten-Windsor (20) und James Mountbatten-Windsor (16), der den Titel Graf von Wessex trägt. Die Familie gilt als verhältnismäßig bescheiden und weitgehend frei von Skandalen. Edward ist das einzige Kind von Queen Elizabeth, dessen erste Ehe nicht in die Brüche ging. Sophie gilt als bodenständig. Sie stammt aus einer Mittelschicht-Familie. Ihr Vater war Reifenhändler. Trotzdem schaffte sie es, sich geräuschlos in die Königsfamilie einzugliedern.
Ihren Wohnsitz hat die Familie in einem stattlichen Herrenhaus in der Grafschaft Surrey, namens Bagshot Park, das nach Angaben der Boulevardzeitung The Sun 120 Zimmer hat.

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