Warum Prinzessin Kate ihr großes Hobby aufgab: Familiäre Hürde

Die britische Prinzessin Kate gilt als großer Tennisfan. In den vergangenen Jahr verfolgte sie Spiele des berühmten Grand-Slam-Turniers von Wimbledon von den Zuschauerrängen aus, und auch selbst greift sie gerne zum Schläger. 

In den vergangenen Jahren spielte sie allerdings kaum, wie Kate kurz nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes Louis im Jahr 2018 verriet. Am Rande eines Besuchs einer Volksschule in Südlondon habe sie laut der Zeitung Mirror ausgeplaudert, dass Zeitmangel durch ihre wachsende Familie der Grund sei. "Ich liebe Tennis, ich finde, es ist ein toller Sport. Als ich jünger war, war ich sehr sportlich, aber jetzt, wo ich viele Babys habe, ist das weniger der Fall", so Kate zu den Schülerinnen und Schülern. 

Kate spielte schon mit Roger Federer

Ein bisschen Zeit für ihr Hobby scheint Kate dann doch zu haben. Rund eine Woche vor dem Wimbledon-Start 2023 hatte sie etwa die Arbeit der Ballkinder gelobt. Gemeinsam mit Tennis-Legende Roger Federer schlug die Ehefrau von Prinz William im vergangenen Jahr auch ein paar Bälle auf dem berühmten Rasen, bevor sie beim Training der Jugendlichen zuschaute. 

Aus der Disziplin und anderen Dingen, die sie dabei lernten, könnten die Balljungs und -mädchen viel Selbstvertrauen für andere Lebensbereiche mitnehmen, sagte die 42-Jährige. Kate ist Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Club, dem offiziellen Gastgeber des Turniers, das heuer am 1. Juli in London begann.

Jedes Jahr werden etwa 1000 Kinder aus örtlichen Schulen im Alter von 13 bis 15 Jahren als Ballkinder ausgebildet. Sie lernen über mehrere Monate, wie sie Ballwechsel richtig signalisieren, Bälle zum Netz rollen oder sie den Tennisspielern zuwerfen. Schließlich werden 250 Mädchen und Jungs ausgewählt, davon 170 Neulinge und 80 aus früheren Jahrgängen.

Kate war im Jänner im Bauchraum operiert worden. Später war bei ihr Krebs diagnostiziert worden, wie sie in einer Videobotschaft Ende März mitgeteilt hatte. Nach knapp einem halben Jahr zeigte sie sich kürzlich bei der Geburtstagsparade Trooping The Colour für König Charles wieder öffentlich.