Sarah Ferguson: "Kryptischer Hinweis" auf die Royal Family sorgt für Fragezeichen
Die britische Prinzessin und Queen-Enkelin Beatrice hat sich erst kürzlich zum Gesundheitszustand ihrer zuletzt an Krebs erkrankten Mutter Sarah Ferguson geäußert. "Fergie", wie die Ex-Frau von König Charles' Bruder Prinz Andrew in Großbritannien meist genannt wird, habe Entwarnung bekommen, sagte die 35-Jährige Anfang Mai in einem Interview des britischen TV-Senders ITV und fügte hinzu: "Es geht ihr richtig gut."
Am Rande der amFar-Gala 2024 gab sie in Südfrankreich nun selbst ein Update: "Heute Abend geht es mir sehr gut. Der Krebs beherrscht mich nicht mehr. Ich habe den Krebs in die Ecke gedrängt", erzählte Ferguson dem US-People-Magazin. "Man muss immer auf der Hut sein. Ich denke, es ist gut, sich auf Brustkrebs und Melanome untersuchen zu lassen. Wir sollten alle sehr offen damit umgehen." Viele Menschen hätten Angst, über das Thema zu sprechen, so die 64-Jährige weiter.
"Fergie": Wir sollten uns und anderen verzeihen
Ferguson betonte die Rolle der Familie in schwierigen Zeiten. "Ich denke, dass Familienzusammenhalt der Schlüssel ist... der Schlüssel zum Leben ist, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen", so die Ex-Frau von Prinz Andrew. "Und auch Vergebung ist eine großartige Sache. Ich denke, dass man sich selbst und anderen verzeihen sollte." Die britische Boulevardzeitung Mirror sieht in Fergusons Aussagen einen "kryptischen Hinweis" auf die Royal Family. Worauf sie genau anspielte, ist unklar. Gerade das Verhältnis zwischen Prinz Harry und den übrigen Royals gilt aber als zerrüttet. Als Harry im Mai zu einem Dankgottesdienst anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Invictus Games London besuchte, konnte sein Vater König Charles III. angeblich keine Zeit für ein Treffen finden.
"Fergie", die noch immer den Titel Herzogin von York trägt, hatte im vergangenen Jahr zuerst eine Diagnose für Brustkrebs und später für Hautkrebs erhalten. Unter anderem ließ sie sich eine Brust entfernen. Anfang Februar dieses Jahres machte auch König Charles eine Krebserkrankung bekannt. Kurze Zeit später folgte Prinzessin Kate mit der Offenbarung. An welchen Formen von Krebs Charles und Kate leiden, ist nicht bekannt.
Fergie hatte sich unlängst auch lobend über den Umgang Prinzessin Kates mit ihrer Erkrankung geäußert. "Als jemand, der seine eigenen Kämpfe mit Krebs ausgetragen hat in den vergangenen Monaten, bin ich voller Bewunderung für die Art und Weise, in der sie über ihre Diagnose gesprochen hat und weiß, dass es eine Menge an Gutem bewirken wird, das öffentliche Bewusstsein zu stärken", schrieb die Herzogin. Sie hoffe, dass Kate nun Zeit, Raum und Privatsphäre gelassen werde, um zu heilen, so "Fergie" auf Instagram.
Kate hatte im März in einer sehr persönlichen Videobotschaft der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass bei ihr nach einer größeren Bauch-OP im Jänner Krebs festgestellt worden war. Sie habe inzwischen mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen. Kate bat darum, ihre Privatsphäre und die ihrer Familie zu respektieren. Gleichzeitig machte sie anderen Krebspatienten Mut, nicht die Hoffnung zu verlieren. "An alle, die mit dieser Krankheit konfrontiert sind, in welcher Form auch immer, verlieren Sie bitte nicht den Glauben oder die Hoffnung. Sie sind nicht allein", sagte sie.
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