Skandal erschüttert Beziehung: Andrew von Sarah Ferguson fallen gelassen

Sarah Ferguson und Prinz Andrew, beide elegant mit Hut, sind auf einer Veranstaltung zu sehen.
Die ehemalige Herzogin von York konzentriert sich darauf, nach ihrem und Andrews Rauswurf aus der Royal Lodge ihr Leben allein weiterzuführen.

Andrew Mountbatten-Windsor und Sarah Ferguson verband bisher trotz ihrer Scheidung eine ungewöhnlich innige Beziehung. Selbst nach seiner Scheidung, die 1996 finalisiert wurde, war das ehemalige Paar dafür bekannt, eine unkonventionelle Beziehung zu haben. Noch 2022 versicherte Fergie in einer italienischen Talkshow, dass sie trotz der Missbrauchs-Klage gegen den Vater ihrer beiden Töchter Beatrice und Eugenie voll und ganz hinter Andrew stehe. "Ich stehe zu 100 Prozent zu Andrew. Er ist ein so netter, großartiger Mann, er ist ein brillanter Vater und jetzt ein fantastischer Großvater", schwärmte sie damals in der Talkshow Porta a Porta.

Andrew und Fergie gehen künftig getrennte Wege

Inzwischen hat ihre Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein das Ex-Paar seinen royalen Status gekostet. Duke und Duchess of York dürfen sich Andrew und Fergie nicht mehr nennen. Andrew wird auch sein Prinzentitel aberkannt, wie der Palast im Oktober bekannt gab. Außerdem muss das Ex-Paar in Kürze aus der Royal Lodge ausziehen, die es seit über zwei Jahrzehnten gemeinsam bewohnte.

Andrew soll bekannterweise künftig auf dem königlichen Anwesen Sandringham in Norfolk leben, etwa 150 Kilometer nordöstlich von London. Die Finanzierung seines neuen Zuhauses erfolgt laut Angaben des Palasts aus dem Privatvermögen des Königs und nicht durch Steuergelder. Auch eine Übergangshilfe in sechsstelliger Höhe wird ihm gewährt, berichtet der Guardian. Ferguson muss sich eine eigene Unterkunft suchen. Denn soweit bekannt ist, werden sie und Charles' Bruder in Zukunft nicht mehr zusammenleben. 

Generell soll sich die ehemalige Herzogin von York laut Mirror darauf konzentrieren, nach ihrem und Andrews Rauswurf aus der Royal Lodge ihr Leben allein weiterzuführen.

Fergie um Image besorgt

Da angenommen wird, dass sie ihre mögliche Rückkehr in die Öffentlichkeit planen soll, dürfte es der Ex-Herzogin ein Anliegen sein, sich künftig von ihrem in Ungnade gefallenen Ex-Mann zu distanzieren, um ihren angeschlagenen Ruf nicht weiter zu strapazieren.

Es sind Berichte aufgetaucht, wonach Fergie erwägen soll, ein Enthüllungsinterview zu geben und ihre "eigene Version der Geschichte" zu erzählen. Es wurde auch schon darüber spekuliert, dass vielleicht eine Autobiografie schreiben könnte. 

Während ein Buchvertrag noch nicht offiziell bestätigt wurde, rät ein Royal-Experte der ehemalige Herzogin ihren nächsten Schritte sorgfältig abzuwägen, da dieser großen Einfluss auf ihr öffentliches Image haben wird.

Der Royal-Kommentator Richard Fitzwilliams sagte gegenüber dem Express: "Wenn es ihr nur um schnelles Geld geht, könnte sie durchaus wieder in der Oprah Winfrey Show auftreten oder sich ein anderes Medium suchen. Das würde ihr Publicity verschaffen."

Andrew von Ex-Frau "im Stich gelassen"

"In der Vergangenheit konnte sie nach Skandalen immer wieder Comebacks feiern und wurde dafür bewundert", fuhr Fitzwilliams fort. 

Eine erfolgreiche Rückkehr ins Rampenlicht dürfte sich dieses Mal aber nicht so einfach gestalten. 

"Wohltätigkeitsorganisationen wandten sich von ihr ab, nachdem bewiesen wurde, dass sie über ihre Verbindungen zu Epstein gelogen hatte. Diesmal scheint es höchst unwahrscheinlich", so der Adels-Experte.  

Von ihrem Ex-Mann hat Fergie seit dem Höhepunkt des Skandals Abstand genommen - um ihr Image zu schützen.

"Sie ist diskreditiert und hat Andrew, soweit wir wissen, im Stich gelassen", so Fitzwilliams. Dass dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass wohl noch i" vieles im Dunkeln, was für sie äußerst peinlich sein könnte."

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