Jüngste Verfehlung der Yorks für Charles schwer zu ertragen - Konsequenzen

Sarah Ferguson Prinz Andrew
Zusammenfassung
- Prinz Andrew und Sarah Ferguson gelten als unerwünscht bei den diesjährigen Weihnachtsfeierlichkeiten der Royals auf Schloss Sandringham.
- Grund sind neue Enthüllungen über Fergies Kontakte zu Jeffrey Epstein und die Sorge um weiteren Imageschaden für die Monarchie.
- Experten und Royal-Korrespondenten halten einen Ausschluss der Yorks für sinnvoll, um Vorwürfe der Heuchelei und weiteren Rufschaden zu vermeiden.
Die britischen Royals feiern Weihnachten traditionell auf Schloss Sandringham.
Sandringham House ist ein Landsitz in der Nähe des Dorfes Sandringham bei Dersingham in der englischen Grafschaft Norfolk. Zu dem Besitz gehören 32 Quadratkilometer umliegendes Land. Er ist Privatbesitz der britischen Königsfamilie und nicht Teil des Crown Estate.
Inzwischen nähern sich auch dieses Jahr die Weihnachts-Feiertage. Dass Prinz Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson heuer am traditionellen Zusammensein der Royals auf Sandringham dabei sein könnten, gilt jedoch als äußerst unwahrscheinlich.
Bericht: Fergie und Andrew zu Weihnachten unerwünscht
König Charles III. soll bereits angedeutet haben, dass der Herzog und die Herzogin von York bei den Feierlichkeiten nicht willkommen seien. Quellen aus Charles' Umfeld sollen laut Mirror verraten haben, dass der Monarch seinen Bruder und dessen Ex-Frau auf Distanz halten wolle, nachdem kürzlich herausgekommen war, dass die Herzogin weiterhin Kontakt zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein pflegte, nachdem sie ihn 2011 öffentlich angeprangert hatte.
In einer an Epstein adressierten E-Mail hatte Fergie den US-Unternehmer damals als "treuen" und "überragenden" Freund bezeichnet. Nachdem die Nachricht an Epstein vor wenigen Wochen publik geworden war, musste sich die 65-Jährige von einer Reihe Schirmherrschaften verabschieden.
Und auch König Charles würde es bevorzugen, wenn sich die Yorks von royalen Events fernhalten. Der Monarch habe Berichten zufolge klargestellt, sich zu wünschen, dass Andrew und Ferguson bei allen zukünftigen Familienanlässen eine "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Haltung verfolgen.
Wenn es um Weihnachten geht, halten es auch Adels-Experten für sinnvoll, wenn das frühere Ehepaar keine Einladung von Charles erhält.
Charles riskiert Vorwurf der "Heuchelei"
So erklärt etwa BBC-Royal-Korrespondentin Jennie Bond gegenüber Mirror, warum den beiden eine Teilnahme an der Familienfeier verwehrt werden sollte.
"Ich halte es für unvorstellbar, dass Andrew und Sarah in Sandringham öffentlich auftreten", so Bond. "Und wenn sie an der Familienfeier teilnehmen, sich aber von der Öffentlichkeit und den Kameras fernhalten, könnte der König dem Vorwurf der Heuchelei ausgesetzt sein."
Insofern seien dem Monarchen die Hände gebunden. "Es ist eine weitere sehr heikle familiäre Situation für Charles. Er ist ein sensibler Mann, und Familie ist ihm wichtig. Nichts kann die Tatsache ändern, dass Andrew sein Bruder ist", fügte die Royal-Expertin hinzu.
Angesichts der jüngsten Enthüllungen um Andrews und Fergies Verbindungen zu Epstein und die Aussicht, dass weitere unbequeme Details an die Öffentlichkeit sickern könnten, würde es für das Ex-Paar schwer werden, wieder Teil des inneren Familienkreises zu werden.
"Hoffentlich verfolgen die Yorks dieselbe Vorgehensweise wie letztes Jahr, als sie Sandringham aufgrund der Enthüllungen über Andrews Verbindung zu einem mutmaßlichen chinesischen Spion fernblieben", rät Jennie Bond.
Generell ist die Adels-Expertin der Meinung, dass die Yorks der "Firma" zunehmend Schaden zufügen würden.
"Ihre Gier schadet dem Ruf der Monarchie"
"Sollte der König noch weiter gehen?", mutmaßt sie. "Er ist kein rachsüchtiger Mann, aber die Schande, die sowohl Andrew als auch Fergie im Laufe der Jahrzehnte immer wieder über die königliche Familie gebracht haben, muss sehr schwer zu ertragen sein."
Bond geht davon aus, dass die Öffentlichkeit würde eine Strafmaßnahme begrüßen würde - wie zum Beispiel die Aberkennung des Rangs des Hosenbandordens und des Staatsrats von Andrew.
Für einen solchen Schritt hätte Charles gute Gründe. Denn Prinz Andrew und Fergie "scheinen aus egoistischen Gründen die gute Arbeit zunichtezumachen, die der Rest der Familie regelmäßig leistet. Ihre Gier schadet dem Ruf der Monarchie. Und dem muss ein Ende gesetzt werden."
Kommentare