Krimineller Sohn Marius nicht einziges Problem: Mette-Marits schlimmstes Jahr

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Mette-Marit blickt auf eine kontroverse Vergangenheit zurück. Diese holte sie im Jahr 2024 ein.

Nicht nur das britische Königshaus sah sich dieses Jahr mit bisher nie dagewesenen Schwierigkeiten konfrontiert, als bei König Charles III. und Prinzessin Kate Krebs diagnostiziert worden war, auch Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen blickt auf nervenaufreibende Monate zurück.

Die Ehefrau des norwegischen Kronprinzen Haakon hatte im Jahr 2000 ins Königshaus eingeheiratet. 

Vor sechs Jahren machte sie öffentlich, dass sie an einer Lungenfibrose leidet.

Bei der Lungenfibrose versteift die Lunge und es wird mehr Kraft benötigt, um die Lungenflügel ausreichend zu belüften, damit ein Gasaustausch stattfinden kann. Einmal entstandene Vernarbungen des Lungengerüsts lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Daher ist Lungenfibrose bislang nicht heilbar.

Die Lungenkrankheit machte es Mette-Marit in der Vergangenheit teilweise für Wochen unmöglich, ihrer Arbeit als Royal nachzugehen.

Mette-Marit leidet an chronische Lungenkrankheit

Vor wenigen Wochen hatte der Palast ein Update zu Mette-Marits gesundheitlichen Zustand gegeben. "Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mette-Marit hat die Behandlung ihrer chronischen Lungenerkrankung wieder aufgenommen, und frühere Erfahrungen haben gezeigt, dass die Medikamente Nebenwirkungen verursachen können, die sich auf das offizielle Programm der Kronprinzessin auswirken können", erklärte das Königshaus am 11. Oktober.

Der Palast teilte außerdem mit, über entsprechende Änderungen des offiziellen Programms zu informieren, "wenn dies erforderlich sein wird."

Sohn Marius mit Gesetz im Konflikt 

Neben ihren gesundheitlichen Problemen dürfte auch Mette-Marits Sohn der ehemaligen Bürgerlichen Sorgen bereiten. 

Gegen den ältesten Sohn der 51-Jährigen sind seit diesem Sommer immer neue Vorwürfe laut geworden. Darunter waren zuletzt auch mehrere mutmaßliche Sexualdelikte, die Marius Borg Høiby abstreitet. Im Zuge der Anschuldigungen war er auch eine Woche in Untersuchungshaft gekommen, am 27. November aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bisher um Anschuldigungen - angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte.

Nach ersten Vorwürfen zu Körperverletzung und Sachbeschädigung hatte Marius im August eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. In einer schriftlichen Stellungnahme berichtete er damals von psychischen Problemen und auch davon, seit längerem mit Drogenmissbrauch zu kämpfen, weshalb er in der Vergangenheit in Behandlung gewesen sei. Diese Behandlung werde er wieder aufnehmen, hieß es in dem Text.

Marius Borg Høiby hat sich nach Angaben seines Anwalts direkt nach seiner Freilassung aus der Untersuchungshaft in Behandlung begeben. 

Marius Borg Høiby ist das älteste der drei Kinder von Mette-Marit und der Stiefsohn des Thronfolgers Kronprinz Haakon. Der 27-Jährige gehört zwar zur Königsfamilie, trägt aber keinen Prinzentitel und ist auch kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses.

Mette-Marit von Vergangenheit eingeholt

Mette-Marit lebte einst in einer Sozialwohnung in einem Arbeiterviertel von Lillestrøm. Zu der Zeit, sie mit Marius schwanger wurde, endete ihre damalige Beziehung mit einem Skandal. Sie wurde von ihrem Partner John Ognby mit einem Messer durch die Straße gejagt. Es kam zur Trennung. Am 13. Jänner 1997 brachte Mette-Marit Marius zur Welt. Vater des Jungen ist Morten Borg.

Drogenkonsum, ein schwieriges Familienverhältnis und ein gewalttätiger Partner prägten die Vergangenheit der Kronprinzessin. Die Schwierigkeiten ihres Sohnes dürften Mette-Marit daher auch unangenehme Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit wachrufen. 

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