Überraschendes Statement: Königsfamilie sagt sämtliche Termine ab

Überraschendes Statement: Königsfamilie sagt sämtliche Termine ab
König Charles sowie weitere arbeitende Mitglieder der Königsfamilie werden sämtliche Termine verschieben, erklärt der Palast.

Eigentlich hat sich König Charles III. dazu entschieden, trotz anhaltender Krebsbehandlung, zu seinen royalen Pflichten zurückzukehren. 

Royal Family: Überraschende Planänderung

Doch wie der Buckingham Palast am Abend des 22. Mai 2024 bekannt gab, werden der Monarch und weitere arbeitende Mitglieder der Königsfamilie Termine in naher Zukunft verschieben.

Großbritanniens konservativer Premierminister Rishi Sunak hat den Termin für die Parlamentswahl auf den 4. Juli festgelegt. "Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem Großbritannien seine Zukunft wählt", sagte der 44-Jährige. Und die Wahl der neuen Regierung hat auch Auswirkungen auf das Wirken der Royal Family. 

Vor der Verkündung der Neuigkeiten hatte der Premier den Monarchen im Buckingham Palace getroffen, um die Auflösung des Parlaments zu beantragen. Das Gespräch der beiden soll im Rahmen der wöchentlichen Audienz des Premierministers stattgefunden und fünfzehn Minuten gedauert haben. Nur kurz darauf später folgte dann das überraschende Statement aus dem Palast. 

König Charles will nicht von Wahlen ablenken

Der Buckingham Palace kündigte an, dass König Charles nicht an bevorstehenden Veranstaltungen teilnehmen wird, die vom allgemeinen Wahlkampf "ablenken" könnten.

In einer Erklärung des Königs und der Königin heißt es: "Nach der Erklärung des Premierministers heute Nachmittag, in der er Parlamentswahlen ausrief, wird die königliche Familie – im Einklang mit dem normalen Verfahren – Termine verschieben, die den Anschein erwecken könnten, die Aufmerksamkeit zu erregen oder vom Wahlkampf abzulenken."

"Ihre Majestäten entschuldigen sich aufrichtig bei allen, die dadurch möglicherweise betroffen sind", so der Palast im Namen des Königs. 

Charles werde jedoch weiterhin an Großveranstaltungen wie den D-Day-Gedenkfeiern teilnehmen und auch die laufende Reihe von Gartenpartys im Buckingham Palace wird davon nicht betroffen sein, schreibt independent.co.uk. Es wurde berichtet, dass alle bevorstehenden Termine der Royals nun von Fall zu Fall im Lichte der Ankündigung der Parlamentswahlen überprüft werden.

Der König hatte zuvor deutlich gemacht, dass er sich wieder in das öffentliche Leben stürzen wollte, nachdem er Anfang des Jahres aufgrund seiner Krebsdiagnose gezwungen war, sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Charles scheint derart voll Tatendrang zu sein, dass er letzte Woche innerhalb von 48 Stunden gleich fünf Veranstaltungen besuchte.

Der König will trotz seiner Krebserkrankung auch an Feierlichkeiten zur Landung alliierter Truppen in der französischen Normandie im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren teilnehmen. Gemeinsam mit Königin Camilla und seinem Sohn, Thronfolger Prinz William, soll er am 6. Juni die Normandie besuchen, wie der Buckingham-Palast mitteilte. Zuvor soll er am 5. Juni an einem Gedenken in der englischen Stadt Portsmouth teilnehmen.

König Charles reist zu D-Day-Gedenken in Normandie

Dem Palast zufolge soll Charles am 6. Juni mit seiner Frau Camilla eine Gedenkveranstaltung an einem Denkmal in Ver-sur-Mer besuchen. William übernimmt dagegen eine kanadische Gedenkveranstaltung sowie die internationale Gedenkfeier mit mehreren Staatschefs. Williams Frau, Prinzessin Kate, soll der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge nicht anreisen. Sie wird ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt.

Auch mehrere britische Veteranen werden zum D-Day-Gedenken erwartet. Der gewaltige Militäreinsatz vor fast 80 Jahren war der Auftakt zur Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Etwa 4.100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten machten sich damals im britischen Portsmouth auf den Weg nach Nordfrankreich. Zur Streitmacht der Alliierten am sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944, gehörten vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen.

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