Fergie nach Skandal ohne Heim: Millionen für Kleiderbügel ausgegeben

Sarah Ferguson, mit Federhut und roten Haaren, schaut überrascht zur Seite.
Sie gab einst Unsummen für unnötige Kleinigkeiten aus. Bald steht Sarah Ferguson ohne ein Dach über dem Kopf da.

König Charles' Bruder Andrew und dessen Ex-Frau Sarah Ferguson erleben derzeit den Tiefpunkt ihres Lebens: Sie mussten nicht nur alle ihre Titel ausgeben, sondern müssen Berichten zufolge auch aus der Royal Lodge ausziehen, in der sie bisher ein kommodes Leben genossen. Grund für die einschneidenden Veränderungen ist Fergies und Andrews Verbindung zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein

Fergie und Andrew ziehen aus Royal Lodge aus

Wo genau das Ex-Paar nach seinem Auszug aus dem 30-Zimmer-Anwesen wohnen soll, ist noch nicht bekannt. Medienberichten zufolge soll Andrew in Zukunft auf dem königlichen Privatanwesen im ostenglischen Sandringham leben. Das Zusammenleben mit Fergie wird damit wohl ein Ende nehmen. Es wird berichtet, dass die zweifache Mutter künftig eine eigene Bleibe beziehen soll.

Fergie "am Abgrund"

Die Unsicherheit in Bezug auf ihre Zukunft soll für die ehemalige Herzogin von York eine enorme Belastung darstellen. Fergie stehe "am Abgrund" stehen, zitierte Adels-Expertin Rebecca English vor wenigen Tagen in einem Artikel in der Daily Mail einen Nahestehenden von Fergie. "Sie ist reumütig und beschämt, befürchtet aber auch, dass der Skandal ihren eigenen Geschäftsinteressen, darunter einer Reihe neuer Romane, die bald erscheinen sollen, fatal geschadet hat", verrät eine weitere ungenannte Quellen aus dem Umfeld von Andrews Ex-Frau, die einst bekanntlich ein äußerst ausschweifendes Leben geführt hat.

In seinem Buch mit dem Titel "Entitled: The Rise and Fall of the House of York" schildert Autor Andrew Lownie die früheren Exzesse der ehemaligen Herzogin, die 2010 Pleite anmelden musste, weil ihr der luxuriöse Lebenswandel zum Verhängnis wurde. 

Zuvor soll sich von der verstorbenen Queen Elizabeth II. mehrfach finanziell unterstützt worden sein, nachdem sie sich horrende Schulden angehäuft hatte. Später gab Fergie offen zu, dass sie "furchtbar" im Umgang mit Geld sei. 

Die Exzesse der ehemaligen Herzogin von York

Nun rückt der frühere Life-Style Fergies angesichts ihres tiefen Falls erneut in den Fokus. Während sie von der Royal Lodge Abschied nehmen muss, erinnert sich die britische Boulevardpresse, dass die Ex-Herzogin in der Vergangenheit nicht nur große Investitionen tätigte, die ihre finanziellen Ressourcen überstiegen, sondern selbst für unnötige Kleinigkeiten wie Kleiderbügel Millionen ausgegeben haben soll. 

Ferguson warf angeblich Unsummen für Personal, Urlaube, Partys und Blumen aus dem Fenster. Laut Lawnie habe sie außerdem regelmäßig Flüge verpasst, die nicht erstattungsfähig waren. Einem Insider zufolge sei sie einmal mit 25 Koffern am Flughafen erschienen und musste zwischen 800 und 4.000 Pfund (rund 900 bis 4.538 Euro) für Übergepäck zahlen. 

Der Dekadenz nicht genug. Angeblich waren mindestens fünf von Fergies Koffern mit Toilettenartikeln und Make-up gepackt. Ein weiterer Koffer wurde "ausschließlich für Kleiderbügel" verwendet.

Zu Fergusons verschwenderischen Ausgaben gehörten zudem "Personal Trainer, Friseure und Pilates-Lehrer, die Hunderte von Pfund pro Stunde dafür erhielten, dass sie am späten Nachmittag auf sie warteten. Ihr Butler musste um 4:30 Uhr morgens da sein, um Brunnenkresse auf Eis zu legen", behauptet Lawnie. Laut seinem Buch gab Fergie auch einmal 14.000 Pfund in einem Monat (über 15.000 Euro) bei einem Londoner Weinhändler aus.

2009 unterzeichnete die Mutter von Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie angeblich einen Jahresmietvertrag für ein Haus für 8.000 Pfund im Monat, wohnte aber stattdessen bei Andrew in der Royal Lodge. Das Resultat waren 50.000 Pfund, die sie für ein Haus ausgab, in dem sie nie wohnte.

Um nur einige der wahnwitzigen Ausgaben zu nennen.

2010 hat sich Sarah Ferguson, die einst eine Sekretärinnenschule absolviert hat, offiziell zu ihren Geldsorgen bekannt - als ihre New Yorker Firma "Hartmoor", die ihr zu einer Karriere in den Vereinigten Staaten verhelfen sollte, pleite ging.

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