Affären mit Frauen und Männern: Unschöne Enthüllungen über royale Ehe

Royal Family's Christmas Day service at the Sandringham estate
Nach außen hin ist das britische Königshaus stets um ein sauberes Image bemüht. Hinter den Palastmauern spielte sich aber schon so mancher Skandal ab.

Zusammenfassung

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  • Antony Armstrong-Jones, Prinzessin Margarets Ex-Mann, war bekannt für seine promiskuitive Natur und seine Bisexualität, was die Ehe von Beginn an belastete.
  • Beide Ehepartner hatten außereheliche Affären, wobei Margarets Ehemann angeblich auch Beziehungen zu deren männlichen Freunden pflegte.
  • Die Ehe endete 1978 in einer Scheidung, geprägt von Konflikten und Armstrong-Jones' bösartigen Notizen an Margaret.

Den Start ins neue Jahr dürfte sich König Charles III. deutlich angenehmer vorgestellt haben. Sein jüngerer Bruder Prinz Andrew sorgte zu Jahresbeginn (abermals) mit einem Skandal für Schlagzeilen. Laut express.co.uk wurde er bei der Polizei angezeigt.

Dem 64-Jährigen wird vorgeworfen, den falschen Namen "Andrew Inverness" verwendet zu haben, als er 2002 zusammen mit dem Sportartikel-Tycoon Johan Eliasch das Unternehmen Naples Gold Limited gründete.

Eine Verschnaufpause gönnt die britische Presse dem Königshaus nicht, da die Daily Mail jetzt skandalöse Details über die desaströse Ehe der verstorbenen Prinzessin Margaret aufwärmt - die auch heute noch für Kopfschütteln sorgen.

Es ist kein Geheimnis, dass der älteren Schwester der verstorbenen Queen Elizabeth II., die bis zu seinem Tod mit Prinz Philip verheiratet war, weniger Glück in der Liebe beschert war.

Prinzessin Margarets skandalträchtige Ehe 

In der ersten Hälfte der 1950er-Jahre hatte Prinzessin Margaret eine Romanze mit dem königlichen Stallmeister Oberst Peter Townsend. Da Townsend ein Bürgerlicher und geschieden war, kam eine Hochzeit nicht infrage.

1958 lernte Margaret den bekannten Fotografen Antony Armstrong-Jones auf einer Dinner-Party kennen. Zwei Jahre später traute sich das Paar in der Westminster Abbey - es war die erste royale Hochzeit, die im Fernsehen übertragen wurde.

Die Ehe soll aufgrund ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten aber von Anfang an großen Belastungen ausgesetzt gewesen ein. Später soll es auf beiden Seiten außereheliche Affären gegeben. So führte Margaret unter anderem eine achtjährige Beziehung mit dem 17 Jahre jüngeren Roddy Llewellyn.

Doch auch ihr Mann war kein Kind von Traurigkeit. Gleich zu Beginn ihrer Ehe soll der Earl of Snowdon fremdgegangen sein.

Tony, wie er allgemein genannt wurde, begann vom "ersten Tag an", schrieb Autor Tom Quinn in seinem 2021 erschienenen Buch "Scandals of the Royal Palaces".

Glaubt man Quinn, habe die Prinzessin aber ahnen können, worauf sie sich einließ, bevor sie Antony Armstrong-Jones ehelichte. Obwohl Margaret wusste, dass der in Eton ausgebildete Fotograf "sowohl extrem promiskuitiv als auch bisexuell" war, habe sie ihm den Hof gemacht. Sie habe sich von seiner "Unkonventionalität" angezogen gefühlt.

Nach der Hochzeit setzte Margarets Mann seine Arbeit als Fotograf fort und verkehrte mit Models und Künstlern, während er gleichzeitig versuchte, sein königliches Leben mit seiner Karriere unter einen Hut zu bringen. Dies sollte sich jedoch negativ auf die Beziehung auswirken, da Armstrong-Jones angefangen habe, seine Ehefrau "ohne jeglichen Respekt" zu behandelt, schreibt Quinn.

Affären mit Frauen und Männern: Unschöne Enthüllungen über royale Ehe

Margarets Ehe mit Antony Armstrong-Jones verlief turbulent

Tony habe es genossen, Assistentinnen zu verführen. Gleichzeitig soll er sexuelle Beziehungen mit männlichen Freunden gepflegt haben.

Margarets Ehemann hatte Affären mit Frauen und Männern

"Als seine wachsende Abneigung gegenüber seiner Frau einen ausgesprochen unangenehmen Höhepunkt erreichte, schlief er bewusst mit einem oder zwei ihrer männlichen Freunde, darunter mit zwei prominenten Aristokraten, deren Namen nicht genannt werden dürfen, da sie noch leben und ihre Beziehung zu Tony nie öffentlich bekannt wurde", behauptete Quinn in seinem Enthüllungsbuch.

Angeblich soll Margarets Ehemann eine seiner Affären sogar mit in den Palast gebracht haben - wohlwissend, dass seine Frau davon erfahren würde. 

Doch auch die Schwester der Queen soll ihrem Mann untreu gewesen sein. Ein Mitarbeiter erzählte dem königlichen Autor, dass sie angeblich Beziehungen zu vielen verschiedenen Menschen hatte, darunter dem Schauspieler und Leibwächter John Bindon sowie eine Affäre mit dem Neffen von Premierminister Alec Douglas-Home, Robin Douglas-Home.

Das Paar behielt seine Beziehungsprobleme größtenteils für sich, aber Mitarbeiter sollen Zeugen einiger Ehe-Dramen geworden sein. In seinem 2020 erschienenen Buch "Kensington Palace: An Intimate Memoir From Queen Mary To Meghan Markle" erinnerte sich Mitarbeiter Ron Wilson an die "heftigen Streitereien" der beiden darüber, mit wie vielen Menschen der jeweils andere geschlafen hatte.

1978 wurde die Ehe mit Armstrong-Jones schließlich geschieden. Margaret, die 2002 verstarb, sollte nicht wieder heiraten. Sie wäre heute 86 Jahre alt.

Margarete fürchtete boshafte Notizen ihres Mannes

Margarets Biograf Christopher Warwick gab in einer Channel5-Dokumentation mit dem Titel "Secrets of the Royal Palaces" Einblicke in die letzten Jahre der skandalträchtigen Ehe und verriet, dass Elizabeths Schwester regelrecht Angst vor ihrem Ehemann hatte. Der Grund: Der Fotograf soll die Prinzessin mit boshaften Notizen gequält haben, als die Beziehung dabei war, endgültig zu zerbrechen.

Zu diesem Zeitpunkt hätten Margaret und ihr Mann kaum noch miteinander gesprochen. "Tony machte sein eigenes Ding", so Warwick. "Sie sagte, er würde den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer verbringen und 'meinen Rotwein trinken'", erinnert sich Margarets Biograf an die Worte der Prinzessin.

Der Autor des Buches "Princess Margaret: A Life of Contrasts" behauptet, dass Armstrong-Jones Margaret das Leben mit bösen Briefchen schwer gemacht habe. "Er hinterließ Notizen in ihrer Schublade, auf denen stand: 'Ich hasse dich. Zehn Gründe, warum ich dich hasse.'"

Margaret soll die Nachrichten ihres Mannes gefürchtet haben. "Es kam so weit, dass sie eine Freundin oder eine Hofdame fragte: 'Schauen Sie einfach in das Buch, ob noch ein Zettel in meiner Handschuhschublade ist'", so Warwick.

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