Wie die kleine Prinzessin Charlotte Mama Kate unterstützt
Winkend und lächelnd hatte sich Prinzessin Kate im Juni zum ersten Mal seit Bekanntwerden ihrer Krebserkrankung dem britischen Volk gezeigt. Die 42-Jährige erschien bei der traditionellen Parade "Trooping the Colour" an der Seite von König Charles III. auf dem Balkon des Buckingham-Palasts. Als sie sich ihrem Schwiegervater zuwandte und etwas sagte, lachte der Monarch. So viel "Normalität" die Szene auch ausgestrahlt haben mag: Kate wird wie Charles weiterhin medizinisch betreut.
Am Tag vor ihrem weltweit beachteten Auftritt wandte sich die Prinzessin in einer Erklärung an die Öffentlichkeit. "Ich freue mich darauf, dieses Wochenende mit meiner Familie an der Geburtstagsparade des Königs teilzunehmen und hoffe, im Sommer an einigen öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen zu können", hieß es darin. Sie sei sich aber auch bewusst, dass sie noch nicht über den Berg sei.
Kleine Aufpasserin Prinzessin Charlotte
Die britische Adelsexpertin und Autorin Ingrid Seward sagt, Kates und Williams Tochter passe nun auf, dass es ihr gut geht. "Ich glaube, Charlotte kümmert sich wirklich gut um ihre Mutter. Es war sehr süß, wie sie (auf der Balkon) vor ihr stand und wie sie sich unterhalten haben. Charlotte scheint ihre Mutter sehr zu bewundern, was ich auch sehr schön finde", so Seward im Gespräch mit dem Hello!-Magazin. "Kate und Charlotte sind gute Freundinnen, und ich glaube, für Kate ist ihre Beziehung sehr wertvoll. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist offensichtlich besonders wichtig für Kate, weil sie selbst eine so enge Beziehung zu ihrer eigenen Mutter, Carole Middleton, hat."
Laut der Zeitung Mirror habe Charlotte etwa in der Kutsche auf dem Weg zum Paradeplatz in London gezeigt, wie unterstützend sie ist. Die Fenster der Kutsche beschlugen aufgrund des regnerischen Wetters. Damit die wartende Menge Kate und ihre drei Kinder auch sehen kann, hätten sich Mutter und Tochter darangemacht, die Fenster abzuwischen. Als Kate aufhörte, habe Charlotte alleine weitergemacht. Daneben habe sie sich auch um ihren jüngeren Bruder Louis gekümmert und sich immer wieder vergewissert, dass er sich auch benimmt.
Wie es Kate aktuell geht, ist nicht bekannt. "Ich mache gute Fortschritte, aber wie alle wissen, die eine Chemotherapie durchmachen, gibt es gute und schlechte Tage", erklärte Kate vor ihrem Auftritt bei "Trooping the Colour". "An den schlechten Tagen fühlt man sich schwach, müde und muss seinem Körper Ruhe gönnen. Aber an den guten Tagen, wenn man sich stärker fühlt, möchte man das Beste aus seinem Wohlbefinden machen."
Noch keine weiteren öffentlichen Termine in Sicht
Ihre Behandlung werde noch einige Monate andauern - es gibt noch keine Entscheidungen über weitere öffentliche Termine der künftigen Königin und keinen Zeitplan. Zunächst geht es darum, dass Kate einzelne Veranstaltungen besuchen kann, in enger Abstimmung mit ihren Ärzten und Ärztinnen. An guten Tagen nehme sie mit Freude am Schulleben ihrer Kinder Charlotte (9), Louis (6) und Prinz George (10) Anteil, schrieb Kate weiter. Sie verbringe dann Zeit mit Dingen, die ihr positive Energie geben und arbeite auch ein wenig von zu Hause aus. "Ich lerne, geduldig zu sein, besonders in Zeiten der Ungewissheit. Ich nehme jeden Tag, wie er kommt, höre auf meinen Körper und gönne mir die dringend benötigte Zeit, um gesund zu werden."
Details zu Kates Erkrankung sind nicht bekannt. Die 42-Jährige war im Jänner im Bauchraum operiert worden. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte Kate in einem Video, mit dem sie Ende März ihre Erkrankung öffentlich machte. Auf Anraten ihres Ärzteteams bekomme sie vorsorglich eine Chemotherapie.
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