Nur 2 Worte: Camillas ergreifendes Versprechen kurz nach dem Tod der Queen

Königin Camilla und König Charles III.
Das Buch "The Making of a King: King Charles III and the Modern Monarchy" will einen Blick hinter den Vorhang der Beziehung von Charles und Camilla geben.

Die letzten Stunden im Leben von Queen Elizabeth II. sind Thema einer neuen Biografie über König Charles III. von Daily Mail-Autor Robert Hardman ("The Making of a King: King Charles III and the Modern Monarchy"). Mit dem Tod seiner Mutter wurde Charles - oft als Prinz im ewigen Wartestand beschrieben - umgehend zum König. Die Queen war am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren auf dem königlichen Schloss Balmoral in Schottland gestorben.

Camilla versprach, sich um Charles zu kümmern

Nachdem sich die Familie in Balmoral versammelt hatte, seien der neue Monarch und Ehefrau Königin Camilla gemeinsam vom Flughafen Aberdeen zum Militärflugplatz der Royal Air Force im Westen Londons geflogen, heißt es in dem neuen Buch. Von dort aus ging es zum Buckingham-Palace, wo Charles seinen Fahrer gebeten habe, vor den Toren zu halten. Vor Ort habe Charles den Kontakt mit Schaulustigen und Trauernden gesucht und ein paar Hände geschüttelt. Der erste Trauernde soll Charles gefragt haben, ob er ihn umarmen dürfe. Der König habe volksnah entgegnet: "Natürlich." Camilla, so heißt es in dem Buch, erinnerte sich später gegenüber Freunden, dass eine ihrer prägendsten Erinnerungen an diesen Rundgang die Begegnung mit einer Frau war, die sie bat: "Pass für uns auf ihn auf". Dabei habe sie auf Charles angespielt. Camilla habe kurz und knapp versichert: "Werde ich." Der Buckingham-Palast erklärte, er werde die neue nicht autorisierte Biografie nicht kommentieren.

Nach dem Tod der Queen, aber noch vor der Abreise nach London, sollen sich Charles und der neue Thronfolger Prinz William, zusammengesetzt haben, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Laut der britischen Zeitung Mirror haben sich beide bei dem Treffen ein "Trainingsvideo" zu Gemüte geführt. Dieses soll 2015 von Sir Clive Alderton, dem Privatsekretär von Charles und Camilla, vorbereitet worden sein und die die Pläne für die ersten Tage der Regentschaft von Charles zum Inhalt gehabt haben.

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Zur gleichen Zeit habe Charles seine Rede vorbereitet. Camilla sei in einer Ecke des blauen Salons gesessen, so dass sie Charles beobachten konnte, ohne dass er sie sehen konnte. Sollte seine Rede sie zum Weinen bringen, würde sie Charles so nicht ebenfalls die Tränen in die Augen treiben, schreibt der Mirror.

Für den Tod der britischen Staatsoberhäupter gibt es detailliert festgelegte Ablaufpläne, die auch den Aufenthaltsort berücksichtigen wie die Residenzen. Außer dem Buckingham-Palast in London standen der Königin auch Schloss Windsor westlich der britischen Hauptstadt, das Anwesen Sandringham in Ostengland und Schloss Balmoral in den schottischen Highlands zur Verfügung. Dort verbrachte die Queen traditionell jeden Sommer mehrere Wochen.

Als sie auf Balmoral starb, wurde "Operation Unicorn" (Einhorn) umgesetzt. Zunächst wurde der geschlossene Sarg der Königin mehrere Tage in der schottischen Hauptstadt Edinburgh aufgebahrt, bevor er nach London überführt wurde.

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