Anti-Rassismus: Robert de Niro über Polizeigewalt in den USA

Anti-Rassismus: Robert de Niro über Polizeigewalt in den USA
Seinen Kindern Verhaltensweisen mitzugeben, wie sie sich bei einer Polizeikontrolle zu verhalten hätten, sei beängstigend - "das muss sich ändern".

Oscarpreisträger Robert de Niro (76) berichtet vom Leben mit seinen sechs afroamerikanischen Kindern. "Meine Kinder sind alle halb schwarz, (...) und sogar ich nehme bestimmte Dinge als selbstverständlich hin", sagte der Schauspieler bei der "The Tonight Show Starring Jimmy Fallon", wie US-Medien am Donnerstag berichteten.

Seinen Kindern Verhaltensweisen mitzugeben, wie sie sich bei einer Polizeikontrolle zu verhalten hätten, sei jedoch beängstigend - "das muss sich ändern". Jeder, der einen Menschen aus einem anderen Grund als Selbstverteidigung oder der Verteidigung anderer verletze, solle diesen Job nicht ausüben, sagte De Niro und bezog sich dabei auf die Fälle von Polizeigewalt in den USA. Seit dem der Afroamerikaner George Floyd am 25. Mai bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen ist, demonstrieren in den USA tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Afroamerikaner.

De Niros älteste Kinder Drena (48) und Raphael (44) hat er mit seiner Ex-Frau Diahnne Abbott. Die Zwillingssöhne Julian und Aaron (24) sind von seiner Ex-Frau Toukie Smith, Sohn Elliot (22) und Tochter Helen (8) hat er mit seiner Ex-Frau Grace Hightower.

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