Prinzessin Beatrice in der Image-Krise
Prinzessin Beatrice schwelgt derzeit im Babyglück. Die Prinzessin von York und ihr Ehemann Ehemann Edoardo Mapelli sind am 18. September Eltern einer Tochter geworden. Die Freude über den Familienzuwachs werden jedoch durch böse Schlagzeilen getrübt. Stein des Anstoßes ist nicht etwa die Missbrauchsklage gegen Beatrices Vater Prinz Andrew, sondern ein Skandal um das Technologieunternehmen, bei dem die 33-Jährige beschäftigt ist.
Beatrice arbeitet für umstrittenes Unternehmen
Die Prinzessin von York ist als Vizepräsidentin für Strategie und Partnerschaften bei der Firma Afiniti beschäftigt. Laut Daily Mail soll die Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson seit 2017 bei dem Technologieunternehmen tätig sein, das sie 2019 auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos vertrat.
Das Unternehmen kämpft aktuell gegen Vorwürfe der sexuellen Belästigung. Eine 28-jährige ehemalige Mitarbeiterin namens Tatiana Spottiswoode beschuldigt Zia Chishti, den millionenschweren Gründer des Unternehmens, des sexuellen Übergriffs. Die Frau wirft Chishti vor, sie bedroht und sexuell genötigt zu haben. Auch ein Vorwurf der Körperverletzung wurde erhoben. Die ehemalige Mitarbeiterin behauptet, dass Chishti um sie geworben habe, als sie 21 Jahre alt war und sie nach ihrer Einstellung im Jahr 2016 sexuell belästigt haben soll. Zudem wirft die Ex-Angestellte dem 50-Jährigen pädophile Tendenzen vor.
Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat der ehemalige britische Premierminister David Cameron bereits sein Amt als Vorstandsvorsitzender bei dem Software-Unternehmen niedergelegt. Ein Sprecher Camerons teilte mit, dass der einstige Premierminister bis zur offiziellen Zeugenaussage "absolut keine Kenntnis" von den Behauptungen gehabt habe und betonte, dass diese angeblich stattgefunden hätten, bevor Cameron 2019 den Vorsitz des Vorstands übernahm.
Die Vorwürfe kratzen auch indirekt am Image von Prinzessin von York. Diese sieht sich aktuell mit dem Aufruf konfrontiert, ihre Stellung bei Afiniti aufzugeben.
Es werden Forderungen laut, wonach der Prinzessin nahegelegt wird, bei Afiniti zu kündigen. Harriet Wistrich, die Gründerin des Zentrums für Frauenjustiz, ist der Meinung, Herr Chishti sollte eine Niederlegung "seiner Position in Betracht ziehen." Wistrich ist laut Daily Mail außerdem der Meinung, dass auch weitere Führungskräfte wie Prinzessin Beatrice nach den Vorwürfen dasselbe tun sollten. Letztere hat sich zu den Anschuldigungen gegen Chishti bisher nicht geäußert. Offiziell ist sie immer aber immer noch bei der Firma angestellt. Prinzessin Beatrice befindet sich aktuell in der Baby-Pause und arbeitet während ihres Mutterschaftsurlaubes nicht.
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