Prinz Harry könnte bald mit unliebsamen Gästen vor der Tür der Queen stehen
Zwei Mal ist der britische Prinz Harry seit seinem Wegzug aus Großbritannien in die Heimat zurück gereist - zur Beerdigung seines Großvaters Prinz Philip und zur feierlichen Enthüllung einer lange geplanten Statue zu Ehren seiner Mutter Diana. Ende des Jahres könnte es wieder soweit sein. So berichtet die britische Zeitung Daily Express, dass Harry dann ein Wochenende in Nottinghamshire verbringen soll, um die Planung für die Invictus-Spiele im nächsten Jahr zu leiten. Anschließend werde er seiner Großmutter Queen Elizabeth einen Besuch abstatten, bevor er in seine neue Heimat Kalifornien zurückfliegt.
Ob Herzogin Meghan ihn diesmal begleitet, ist unklar. Alleine wird der Herzog von Sussex aber vermutlich nicht reisen. Daily Express berichtet unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, er werde von einem kleinen Filmteam flankiert werden, während er in der Stanford Hall, dem Rehabilitationszentrum der Armee für verwundete Soldaten vor versammelter Menge sprechen soll. Die Crew, die bei Archewell Productions angestellt ist, soll einen Dokumentarfilm über Invictus-Spiele produzieren. Dabei handelt es sich um einen Harry ins Leben gerufenen Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten. Ob er plant, mit dem Kamerateam auch bei der Queen vorbeizuschauen, ist unklar. Über "Gäste" dieser Art dürfte die 95-Jährige aber eher weniger erfreut sein.
Aktuell haben Prinz Harry und Herzogin Meghan aber noch ein anderes Projekt offen: Sie produzieren für den Streaming-Dienst Netflix ihre erste Animations-Serie. Über seine Stiftung Archewell gab das Paar Mitte Juli das geplante Projekt mit dem Arbeitstitel "Pearl" bekannt. Es geht um die Abenteuer eines 12-jährigen Mädchens, das auf seinem Weg von historisch wichtigen Frauen geprägt wird. Wie viele junge Mädchen müsse auch ihre kleine Heldin zahlreiche Herausforderungen meistern, schrieb Herzogin Meghan in einer Mitteilung. Sie ist als Schöpferin und ausführende Produzentin an Bord. Unter den Mit-Produzenten ist David Furnish, Ehemann von Elton John, der an dem Computeranimationsfilm "Gnomeo und Julia" mitwirkte. Im vorigen Herbst hatten Harry und die Ex-Schauspielerin Meghan ("Suits") einen Deal mit Netflix über Filme, Serien und Angebote für Kinder verkündet.
Das Paar lebt im kalifornischen Santa Barbara mit seinen beiden Kindern Archie (2) und der im Juni geborenen Tochter Lilibet. Sie hatten sich im vergangenen Jahr aus der engeren Königsfamilie zurückgezogen und waren in die USA übersiedelt. Es dürfte vor allem seine verlorene Rolle im Militär sein, der Prinz Harry bis heute am meisten nachtrauert. Nach seinem jahrelangen Dienst mit Einsätzen in Afghanistan hatte er stets engen Kontakt zur Armee gehalten.
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