Prinz Charles soll vor Diana seiner Cousine einen Antrag gemacht haben
Glaubt man dem britischen Royal-Beobachter Robert Lacey, war Prinzessin Diana nicht die erste, um deren Hand Prinz Charles anhielt. In seinem Buch "Battle of Brothers: William and Harry - The Inside Story of a Family in Tumult" schreibt er, dass Charles' Großonkel Lord Mountbatten ihm kurz vor seiner Ermordung durch ein Bombenattentat auf seinem Boot im Jahr 1979 nahe legte, seine Tochter Amanda Knatchbull (heute Lady Amanda Ellingworth) zu heiraten. Skurril: Knatchbull ist Charles' Cousine. "Im Laufe der Jahre sind die beiden eng zusammengewachsen", schreibt Lacey in seinem Buch.
Der Prinz von Wales war während der siebziger Jahre eng mit Lady Amanda befreundet. Er besuchte sie häufig auf dem Familiensitz der Mountbattens in der Grafschaft Hampshire. "Sie haben gegenseitigen Respekt und eine Freundschaft entwickelt, die bis heute anhält." Schlussendlich habe sie seinen Antrag jedoch "höflich abgeleht".
Der Grund für die Abfuhr sei aber nicht die offenkundige Verwandtschaft gewesen: "'Die Übergabe des Selbst an ein System', erklärte sie, 'ist mit dem Eintritt in die königliche Familie so absolut, dass es einen Verlust der Unabhängigkeit mit sich bringt, 'der weitaus größer ist, als es in einer Ehe normal ist", schreibt Lacey weiter. Kurz darauf lernte Charles die damals die junge Prinzessin Diana kennen.
1987 heiratete Lady Amanda den Großgrundbesitzer Charles Ellingworth in der St. Mary's-Kirche in Ashford (Grafschaft Kent). Charles nahm an der Zeremonie damals ohne Diana teil, obwohl Königin Elizabeth II., Prinz Philip, Prinz Andrew und Fergie, Prinz Edward sowie die meisten anderen Mitglieder der Königsfamilie gekommen waren, was abermals Spekulationen über die Ehekrise der beiden entfacht hatte.
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