15 Psychiater und Medikamente: Cindy Crawfords Sohn über psychische Probleme

Cindy Crawford mit Sohn Presley und Ehemann Rande.
Presley Gerber gab Einblicke in seine psychische Verfassung, um anderen zu helfen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

Zusammenfassung

  • Presley Gerber spricht offen über seine psychischen Probleme, den Umgang mit Verlusten und die Einnahme verschiedener Medikamente.
  • Er kritisiert den verantwortungslosen Umgang vieler Psychiater mit Medikamenten und betont die Notwendigkeit klarer Anweisungen.
  • Mit seinem Posting möchte er anderen Betroffenen Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.

Presley Gerber, der Sohn von Supermodel Cindy Crawford und Rande Gerber, ist in die Fußstapfen seiner berühmten Mama getreten und arbeitet inzwischen selbst als erfolgreiches Model. Aktuell konzentriert sich der 26-Jährige jedoch auf sein psychisches Wohlbefinden, wie der Promi-Spross jetzt auf Instagram bekannt gab. 

Presley Gerber: "Habe in letzter Zeit viele Verluste erlitten"

Der junge Mann gab in einem Posting, das am 1. Dezember veröffentlicht wurde, einen detaillierten Einblick in seinen Umgang mit psychischen Problemen und die verschiedenen Medikamente, die er einnimmt, um seine Beschwerden zu lindern.

"OK Leute, lasst mich euch ein Update geben, weil ich denke, dass Ehrlichkeit der beste Weg ist", hört man Gerber in dem von ihm geteilten Schwarz-Weiß-Video sagen (zu sehen hier).

"Ich habe in letzter Zeit viele Verluste in verschiedenster Form erlitten", sagte das Männermodel in einem Video, ohne konkrete Details zu nennen. "Das ist keine Entschuldigung, aber es ist der Grund – oder zumindest ein Teil davon –, warum ich mich jetzt in dieser Situation befinde", fuhr Gerber fort.

Crawfords Sohn verriet, derzeit diverse Medikamente einzunehmen, darunter Valium und Buprenorphin - ein Medikament zur Behandlung von Schmerzen und Opioidabhängigkeit. "Wenn die Panikattacken wirklich, wirklich schlimm sind", nehme er das Antidepressivum Xanax ein.

Hatte fünfzehn Psychiater

Dabei übte Gerber auch Kritik an Medizinern und deren scheinbar verantwortungslosen Umgang mit der Verschreibung von Medikamenten. 

"Jeder Psychiater, bei dem ich war – und ich hatte bestimmt fünfzehn –, hat mir immer gesagt: 'Hier sind 20 Medikamente'", erklärte er. "'Nimm das, wenn du so fühlst, nimm das nach Bedarf.' Und ich denke: 'Nein, lasst mir nicht so viel Spielraum. Ich brauche eine klare Richtung.'"

Kritik an Hollywood-Welt

Presley Gerber erklärte in dem Video auch, in den letzten Jahren weitgehend auf den Konsum von Alkohol verzichtet zu haben, da dieser ihm "nichts mehr bringe".

Er habe auch seinen Freundeskreis überdacht und versuche inzwischen, sich mit guten Einflüssen zu umgeben.

"Ich bin in Hollywood aufgewachsen, und es gibt viele Menschen um mich herum, die ich sehr mag", erzählte er, "aber im Moment versuche ich, mich von ihnen fernzuhalten." Gerber hatte 2016 im Alter von nur sechzehn Jahren sein Modeldebüt gegeben. Damals lief er für Dolce & Gabbana über den Laufsteg. Seine Mama schien den frühen Karriere-Start ihres Sohnes zu unterstützen. "Mein kleiner Junge ganz erwachsen", schrieb das Supermodel damals auf Instagram. 

Presley Gerber fühlt sich die meiste Zeit alleine

Der frühe Sprung auf die großen Laufstege der Welt forderte aber seinen Tribut. 2021 sorgte er mit seinem kontroversen Gesichts-Tattoo für aufsehen. 2023 sprach Presley Gerber über seine Erfahrungen mit Depressionen. Damals machte er klar, dass er sich für Menschen in ähnlichen Situationen einsetzen will. "Genau das möchte ich tun – Menschen helfen, egal ob sie depressiv sind oder mit etwas zu kämpfen haben, das sich negativ auf ihren Körper auswirkt. Es kann alles Mögliche sein, und es gibt keine Verurteilung", sagte er im Podcast "Studio 22".

Auch mit seinem jüngsten Posting möchte er Betroffene erreichen: "Ich hoffe, dass ich damit viele Menschen erreiche und ihnen das Gefühl gebe, nicht allein zu sein, denn so fühle ich mich die meiste Zeit", sagte er. "Ich glaube, wenn ich das alles erzähle, wissen viele zumindest, dass es noch jemanden gibt, der Ähnliches durchmacht."

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