Ohne diese Änderung hätte Prinz Louis auf royalen Titel verzichten müssen

Ohne diese Änderung hätte Prinz Louis auf royalen Titel verzichten müssen
Louis von Wales wäre ohne einer Intervention von Queen Elizabeth II. erst nach Charles' Thronbesteigung ein Prinz geworden.

Prinz Louis, das jüngste Kind von Prinzessin Catherine und Prinz William, trägt seit seiner Geburt im Jahr 2018 neben dem Prinzentitel auch den Titel Königliche Hoheit – aber er hätte beinahe darauf verzichten müssen, wenn seine verstorbene Urgroßmutter, Queen Elizabeth II., nicht eine Ausnahme gemacht hätte. 

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Wie Louis zum Titel Königliche Hoheit kam

Bei der "Trooping the Colour"-Parade am 17. Juni bekommen Royal-Fans wieder die Gelegenheit, Louis zu Gesicht zu bekommen, der mit seinen frechen Grimassen schon so manches Mal für Erheiterung gesorgt hat. 

Prinz Louis von Wales hat am 23. April seinen 5. Geburtstag gefeiert. Er steht an vierter Stelle der britischen Thronfolge. Vor dem ihm stehen sein Vater William sowie seine älteren Geschwister George und Charlotte. Louis ist der erste Prinz der britischen Geschichte, der in der Thronfolge hinter seiner Schwester steht, da 2015 im Vereinigten Königreich die gleichberechtigte Thronfolge weiblicher Nachkommen für alle nach dem 28. Oktober 2011 geborenen Kinder in Kraft trat.

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Neben einem Prinzentitel trägt Kates und Williams jüngster Spross auch den Titel His Royal Highness (HRH). Hätte die Königin zuvor aber nicht eine bahnbrechende Veränderung herbeigeführt, wäre Louis keine Königliche Hoheit geworden.  

Queen Elisabeth II. bereits am 31. Dezember 2012 verfügt, dass alle zukünftigen Kinder von Prinz William den Titel und die Anrede Royal Highness erhalten - nicht nur, wie bis dahin üblich, der älteste Sohn.

Damit intervenierte die verstorbene Königin gegen eine von König Georg V. eingeführte Regel. Bereits 1917 hatte dieser Richtlinien festgelegt, welche Mitglieder des Königshauses Titel tragen durften – und wer in der Nachfolge zu weit unten stand, um sich für einen Titel zu qualifizieren. Der frühere König hatte beschlossen, dass alle Kinder des Herrschers automatisch Prinzen oder Prinzessinnen werden würden, ebenso wie alle Enkel, die in männlicher Linie geboren wurden. Urenkel wurden jedoch nicht in die Liste aufgenommen. Als George geboren wurde, verursachte dies ein Problem, da er, obwohl er zukünftiger König war, diesen Titel nicht hätte tragen dürfen.

Das wurde eben von der Queen geändert. Sie beschloss, dass George einen Titel bekommen würde, und entschied, die Änderung gleich auf alle Kinder von Kate und William auszuweiten – also bekamen Charlotte und Louis ebenfalls Titel bei der Geburt.

Hätte Ihre Majestät die Änderung nicht vorgenommen, wäre Louis erst ein Prinz geworden, als sein Großvater, König Charles III., im September den Thron bestieg.

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