Nach Skandal um Prinz Andrew: Eugenie bricht Instagram-Schweigen

Nach Skandal um Prinz Andrew: Eugenie bricht Instagram-Schweigen
Die Enkelin von Queen Elizabeth II meldete sich zurück.

Nach zwei Monaten Social Media-Auszeit meldete sich die britische Prinzessin Eugenie auf ihrem Instagram-Kanal zurück. "Heute vor zwei Jahren haben Jack und ich bekannt gegeben, dass wir verlobt sind", schrieb die 29-Jährige zu einem gemeinsamen Foto mit Ehemann Jack Brooksbank. Die beiden haben im Oktober 2018 geheiratet.

Es ist das erste Mal, dass sich Eugenie seit dem umstrittenen BBC-Interview ihrer Vaters Andrew über seine Verwicklungen mit dem mittlerweile verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf Social Media zu Wort meldet. Der bestens vernetzte Geschäftsmann Jeffrey Epstein war im August 2019 in einem US-Gefängnis tut in seiner Zelle gefunden worden. Laut Untersuchung durch die Gerichtsmedizin handelte es sich um Suizid. Wenig später hätte er zum zweiten Mal wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht gemusst, laut Anklage zwang er Minderjährige zur Prostitution.

Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre hatte Prinz Andrew zudem beschuldigt, sie als Minderjährige missbraucht zu haben. Der Palast wies das zurück. Unstrittig ist, dass Andrew mit Epstein befreundet war und daran nach dessen erster Verurteilung festhielt. Nach Epsteins Tod distanzierte sich der Royal vom Multimillionär und wies den Vorwurf des Missbrauchs erneut entschieden zurück. Im BBC-Interview verstrickte sich Andrew in Widersprüche, was ihm medial viel Kritik einbrachte.

Der Skandal um den einstigen "Lieblingssohn der Queen", wie Andrew oft bezeichnet wird, könnte auch die bevorstehende Hochzeit von Eugenies Schwester Beatrice überschatten. Wie britische Medien berichten, sollen die Feierlichkeiten aufgrund der Ereignisse um ihren Vater nicht im Fernsehen übertragen werden. Auch das Datum der Trauung wurde untypischerweise noch nicht bekannt gegeben. Prinzessin Eugenie und Immobilienmogul Edoardo Mapelli Mozzi gaben im vergangenen September ihre Verlobung bekannt.

Mittlerweile wurde es - wohl zu dessen Gunst - medial ruhig um Prinz Andrew. Seit Prinz Harry und Meghan überraschend verkündet hatten, sich aus der ersten Reihe der Royals zurückziehen ihre Zeit zwischen Großbritannien und Kanada aufteilen zu wollen, überschattet die Aufregung um den sogenannten "Megxit" den Skandal um Andrew. Dieser musste von seinen königlichen Pflichten zwar zurücktreten, wagt sich aber langsam wieder zurück aufs royale Parkett. Erst am Wochenende zeigte er sich mit Queen Elizabeth beim gemeinsamen Besuch der Sonntagsmesse.

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