Nach Klinik-Einweisung: Katie Price erzielt Erfolg im Parlament

Nach Klinik-Einweisung: Katie Price erzielt Erfolg im Parlament
Es geht wieder bergauf für das Ex-Model. Price überzeugte das britische Parlament von einem Anliegen.

Ex-Model Katie Price hatte in den letzten Monaten rund um Alkoholexzesse und Drogenmissbrauch für Schlagzeilen gesorgt. Auch über finanzielle Probleme der 40-Jährigen wurde berichtet.

Nachdem Price sich im September vergangenen Jahres aufgrund ihrer Suchtprobleme selbst in eine Klinik einliefern ließ, scheint es nun für das Ex-Model wieder bergauf zu gehen.

Ex-Model überzeugt das Parlament

Auf Initiative von Price möchte das britische Parlament nun härter gegen Internet-Mobbing vorgehen. "Soziale Medien sind voller fürchterlicher, abwertender und entmenschlichender Kommentare über Menschen mit Behinderungen", sagte die Abgeordnete Helen Jones britischen Medienberichten vom Dienstag zufolge. Die derzeitige Gesetzeslage reiche nicht aus, um Täter zu stoppen.

Es sei beschämend, dass Menschen mit Behinderungen gezwungen würden, sich aus den sozialen Medien zurückzuziehen, während den Tätern keine Konsequenzen drohten.

Katie Price: Internet-Mobbing soll Straftat werden

Das britische Parlament gab eine Untersuchung zu Internet-Mobbing in Auftrag gegeben, nachdem eine Petition des Reality-TV-Stars Price bis 2017 mehr als 220.000 Unterschriften erhalten hatte. Darin hatte die fünffache Mutter gefordert, Internet-Mobbing zu einer Straftat zu erklären und eine Kartei für Täter anzulegen.

Sohn Harvey war Opfer von Anfeindungen

Ihr ältester Sohn Harvey, der Autist ist und zudem einen schweren Chromosomen-Defekt hat, war laut Price immer wieder Opfer von Anfeindungen geworden. Das Parlament konzentriert sich in seinem Bericht der BBC zufolge auf Menschen mit Behinderungen, da Internet-Mobbing in anderen Zusammenhängen bereits behandelt werde.

"Wir werden den Unterschied machen"

Eine positive Nachricht für die fünffache Mutter. Diese hatte berichtet, dass ihr Sohn zwei Jahre lang Ziel von Anfeindungen gewesen sei. Sie selbst habe sehr darunter gelitten, mit anzusehen, wie man sich auf sozialen Netzwerken über Harvey lustig machte - oder ihn sogar bedrohte.

Der Erfolg im Parlament dürfte Price glücklich stimmen. Auf Instagram postet die 40-Jährige ein Foto, das ihre Mutter Amy, ihren 16-jährigen Sohn Harvey und sie zeigt. Sie schreibt zum Foto: "Die Unterstützung für #HarveysLaw war bisher unglaublich. Das ist für jeden da draußen, der jemals ein Opfer von Mobbing war. Wir WERDEN den Unterschied machen." Price bedankt sich im Text auch bei den Abgeordneten für die Unterstützung ihrer Kampagne.

Lichtblick nach Selbsteinweisung

Ein Lichtblick für Price, die Ende vergangenen Jahres in psychatrischer Behandlung war. Laut ihrer Mutter Amy hatte ihre Tochter eine posttraumatisches Stressyndrom erlitten. Das erzählte sie im Interview mit der SUN. Grund dafür sei das Verhalten von Katies Ex-Männern - und die ständige Kritik, der Price in den sozialen Medien ausgesetzt sei. "Kein Mensch kann einem derartigen Druck standhalten", meinte die Mutter der 40-Jährigen damals.

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