Miley Cyrus: Pansexuell in einer heterosexuellen Ehe

Die Sängerin, die seit Weihnachten mit Liam Hemsworth verheiratet ist, äußerte sich zu ihrem eigentümlichen Beziehungskonzept.

Zu Weihnachten traute sich Popstar Miley Cyrus im Rahmen einer privaten Zermonie mit ihrem Freund, Schauspieler Liam Hemsworth. In dem 29-Jährigen, den sie vor rund zehn Jahren am Set ihres gemeinsamen Films "Mit dir an meiner Seite" kennengelernt hatte, hat die Sängerin laut eigenen Angaben ihren "Seelenverwandten" gefunden.

Cryus: Queer in heterosexueller Ehe

Sexuell wolle sie sich aber nach wie vor nicht festlegen, erklärte Cyrus jetzt. Die Musikerin hat bereits vor einiger Zeit enthüllt, dass sie sich nicht ausschließlich zu Männern hingezogen fühle. Sie bezeichnete sich 2016 in einem Interview mit Variety als "pansexuell". Darunter versteht man Menschen, die von beiden Geschlechtern angezogen sind und sich selbst nicht einem bestimmten Geschlecht zuordnen wollen.

Auch ihre Ehe mit Hemsworth solle ein Symbol für die Gemeinschaft der LGBT+ (Anm. Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) sein. 

"Der Grund, aus dem Leute heiraten, kann altmodisch sein, aber ich denke, unser Grund war nicht altmodisch. Ich denke tatsächlich eher, dass es eine Art New Age ist", erklärt die 26-Jährige in der März-Ausgabe der Vanity Fair.

Cyrus: "Wenn wir ganz ehrlich sind, definieren wir ganz neu, wie es aussehen kann, wenn eine Queer wie ich in einer heterosexuellen Beziehung ist. Ein großer Teil meines Stolzes und meiner Identität kommt daher, dass ich queer bin."

Schwarz-weiße Geschlechterrollen seien laut Cyrus aus der Mode gekommen. "Was ich predige, ist, dass sich Menschen in Menschen verlieben, nicht in Geschlechter, nicht ins Aussehen, in nichts sonst. Das, worin ich mich verliebe, existiert auf einem fast schon spirituellen Level. Es hat nichts mit Sexualität zu tun. Beziehungen und Partnerschaften in einer neuen Generation, ich denke nicht, dass sie so viel mit Sexualität oder Geschlechtern zu tun haben."

Sex generell sei lediglich ein Teilaspekt einer Beziehung, betonte Cyrus. Das Geschlecht sei "fast schon unwichtig."

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