Michael Wendler-Manager wirft das Handtuch: "Habe brisante Dinge herausgefunden"

Michael Wendler-Manager wirft das Handtuch: "Habe brisante Dinge herausgefunden"
Markus Krampe möchte nicht länger mit dem Schlagersänger zusammenarbeiten. Überraschend kommt die Entscheidung nicht.

Markus Krampe möchte nicht länger als Manager für den Schlagersänger Michael Wendler tätig sein. Er habe "brisante Dinge, die er nicht mehr vertreten kann" herausgefunden, sagt er in einer zeitlich begrenzt verfügbaren Instagram-Story. Die Künstler-Manager-Beziehung lebe von Vertrauen, dies sei von seiner Seite aus nicht mehr gegeben, so Krampe. Daher habe er sich entschieden, das Management von Wendler aufzugeben. Er wünsche seinem ehemaligen Klienten aber alles Gute, und "dass er wieder zu sich findet".

Der 48-Jährige hatte sich Anfang Oktober mit wirren Äußerungen über Corona ins Abseits katapultiert und seinen Rückzug aus der Jury der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) angekündigt. Weiter beschuldigte er die Fernsehsender, darunter RTL, "gleichgeschaltet" zu sein. Sein bisheriger Haussender RTL distanzierte sich mit scharfen Worten von Wendler.

Berufliche Zukunft der Wendlers ungewiss

Der Sänger, der sich selbst "Der Wendler" nennt, hatte sich in den vergangenen Jahren von einem Nischenphänomen zu einer Größe im Medienzirkus hochgearbeitet. Er lebt im US-Bundesstaat Florida.

Fraglich ist nun, wie es mit seiner Frau Laura weitergeht. Als Konsequenz seiner Aussagen haben viele Werbekunden die Zusammenarbeit mit der Influencerin beendet. Öffentlich betonte sie zwar bereits, nicht zwingend dieselbe Meinung wie ihr Mann zu haben, doch ihr Image ist durch Wendler beschädigt. "Bezüglich des Themas Corona bin ich wie die Schweiz: Ich bin neutral und unpolitisch", sagte die 20-Jährige im Oktober in einem Video, das in ihrer Instagram-Story teilte. "Jeder sollte seine eigene Meinung haben", fügte sie hinzu. Und seine Meinung solle man auch vertreten und öffentlich mitteilen dürfen. Zu ihrem Verhältnis zu Wendler sagte sie, sie sehe keinen Grund, sich von dem Sänger zu trennen.

Kommentare