Michael J. Fox über sein Leben mit Parkinson: "Ich werde keine 80"

Michael J. Fox und Ehefrau Tracy Pollan
Er sei sich seiner Sterblichkeit sehr bewusst, so Fox ("Zurück in die Zukunft") in einem neuen Interview.

US-Schauspieler Michael J. Fox spricht immer wieder offen über seinen anhaltenden Kampf gegen Parkinson. Eigenen Angaben zufolge reflektiere er immer wieder über den Tod. "Du stirbst nicht an Parkinson. Du stirbst mit Parkinson. Ich denke über meine Sterblichkeit nach. 80 werde ich nicht. Ich werde nicht 80", sagte Fox im Rahmen eines Auftritts in der TV-Sendung CBS Sunday Morning.

Er habe sich mit seinem Leben arrangiert, so der 61-jährige Hollywoodstar. "Parkinson" klopft an die Tür … Ich werde nicht lügen, es ist schwer. Es wird immer schwerer. Es wird härter. Jeden Tag."

Lesen Sie hier mehr: Michael J. Fox wird 60: "Schmerzen kommen und gehen, Filme bleiben"

Zuletzt habe er sich einem medizinischen Eingriff unterziehen müssen, der sein Leben veränderte. "Ich hatte eine Wirbelsäulenoperation. Da war ein Tumor an meiner Wirbelsäule. Er war gutartig, aber das mit dem Gehen funktioniert jetzt nicht mehr so gut. Dann fingen plötzlich meine Knochen an zu brechen. Dieser Arm, dann dieser Arm. Ich brach mir denn Ellbogen. Ich brach mir das Gesicht. Ich brach mit die Hand", so Fox. Sehen Sie hier einen Ausschnitt des Interviews:

Was ist Parkinson?

Die Krankheit wurde bei Fox 1991 im Alter von 29 Jahren diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine degenerative Nervenerkrankung, die bei den Betroffenen Beschwerden wie unkontrollierbares Zittern und kognitive Probleme verursacht. 1998 machte Fox seine Erkrankung öffentlich. Er gründete eine Parkinson-Stiftung und sammelte mehr als eine Milliarde Dollar für die Forschung ein.

Fox war vor allem durch seine Rolle als durch die Zeit reisender Highschool-Schüler Marty McFly in den "Zurück in die Zukunft"-Filmen berühmt geworden. Erstmals einem größeren Publikum bekannt wurde er in den 80er-Jahren durch die US-Sitcom "Familienbande".

Kommentare