Mette-Marit fehlt auf offiziellem Familien-Weihnachtsfoto 2023: Der Grund
Fans der norwegischen Royals bot sich auf dem diesjährigen Weihnachtsfoto ein ungewöhnliches Bild: Kronprinzessin Mette-Marit fehlt auf dem Bild. "Frohe Weihnachten an alle von der königlichen Familie", heißt es auf dem offiziellen Account des Königshauses auf Instagram. "Leider konnte die Kronprinzessin wegen Covid nicht teilnehmen".
Prinz Sverre Magnus, Prinzessin Ingrid Alexandra, Königin Sonja, König Harald und Mette-Marits Ehemann Prinz Haakon haben sich für den traditionellen Schnappschuss in Schale geworfen.
Mette-Marit fühlte sich in Anfangszeit mit Kronprinz Haakon "gejagt"
Dass sie zum Fototermin nicht erscheinen konnte, dürfte Mette-Marit schmerzen, obwohl sie sich im Rampenlicht lange nicht wohl fühlte. Einem neuen Buch zufolge hatte sie sich gerade in ihrer Anfangszeit mit Kronprinz Haakon von den Medien verfolgt gefühlt. Das Unbehagen aus der Zeit trage sie immer noch in sich, daher spreche sie selten darüber, wurde Mette-Marit vom Rundfunksender NRK und weiteren norwegischen Medien aus einer neuen Biografie über Haakon zitiert. Vom Bekanntwerden der Beziehung mit Haakon bis zu ihrer Hochzeit habe sie sich "gejagt" gefühlt. Der verletzlichste Teil ihres Lebens sei damals im öffentlichen Raum diskutiert worden - sie verstehe bis heute nicht, wie so etwas in Norwegen habe passieren können.
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Die Biografie "Haakon - historier om en tronarving" (Haakon - Geschichte über einen Thronerben) kam im November in den norwegischen Handel.
Haakon und die damals bürgerliche Mette-Marit Tjessem Høiby hatten sich kurz vor der Jahrtausendwende kennengelernt, ehe sie sich Ende 2000 verlobten und im Sommer 2001 heirateten. In ihrer Anfangszeit wurden sie von Journalisten und Fotografen intensiv verfolgt. Viel wurde über Mette-Marit als alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes sowie ihre Vergangenheit mit ausschweifenden Partys und Drogen berichtet. "Wir fühlten uns belagert und umzingelt", stellt Haakon nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB in der Biografie fest.
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Schicksalsschläge
Sieht man Mette-Marit strahlen, könnte man meinen, ihre Welt sei stets leicht und unbeschwert - doch auch eine Kronprinzessin wird von Schicksalsschlägen nicht verschont. Bei den Terroranschlägen im Osloer Regierungsviertel und auf der Insel Utøya am 22. Juli 2011 wurde neben 76 weiteren Menschen auch ihr älterer Stiefbruder Trond Berntsen getötet.
2018 erhielt sie die Diagnose, eine chronische Lungenerkrankung zu haben, eine Lungenfibrose. Dabei wird die Lunge durch eine Entzündung des Bindegewebes angegriffen, Betroffene leiden häufig unter Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot. Mette-Marit brachte ihren Landsleuten die Nachricht auf ihre eigene Weise bei: Voller Stärke sprach sie im Fernsehen öffentlich über ihre schwächelnde Gesundheit. Sie sei froh, nach langen Beschwerden endlich zu wissen, was in den vergangenen Jahren mit ihrem Körper losgewesen sei, sagte sie. Seitdem kommt es ab und an vor, dass Mette-Marit kürzer tritt und Termine absagt - am Auftreten der Prinzessin änderte sich aber nichts.
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