Mega-Vermögen: Was treibt eigentlich Ex-Tennis-Star Anna Kournikova?
Ihre Karriere als Tennisprofi dauerte nur von 1995 bis 2003 und sie war auch nie die Nr. 1 der Weltrangliste - dennoch ist die gebürtige Moskauerin Anna Kournikova heute noch vielen Tennisfans in guter Erinnerung.
Da die heute 43-Jährige Promi-Events meidet und sich in erster Linie ihrem Familienleben widmet, fragt sich vielleicht manch einer, wie es der ehemaligen Profisportlerin seit ihrem Karriere-Aus so ergeht.
Kournikowa und Iglesias: Promi-Liebe abseits des Rampenlichts
Kournikowa war einige Zeit mit dem Eishockeyspieler Sergei Fjodorow liiert. Nach dessen Angaben heirateten die beiden 2001 in Moskau, sollen sich aber schon kurz darauf wieder scheiden gelassen haben.
Seit 2001 ist sie mit dem spanischen Sänger Enrique Iglesias zusammen, den sie beim Dreh zu dessen Musikvideo "Escape" kennengelernt hatte. Die beiden haben ihre Beziehung, einschließlich ihrer drei Kinder, seitdem weitgehend dem Rampenlicht ferngehalten.
"Sie hängen im Grunde nur mit der Familie und sehr engen Freunden zusammen. Sie bleiben meist für sich", erzählte ein Freund des Paares vor einigen Jahren.
Berichten zufolge sollen sich Kournikova und Igelsias 2013 vorübergehend getrennt haben. Über ihren Beziehungsstatus schweigen die beiden aber bekanntermaßen und sie weigern sich auch konsequent zu verraten, ob sie verheiratet sind oder nicht.
2017 wurde Kournikova Mutter von Zwillingen, sie bekam einen Jungen und ein Mädchen. Die Schwangerschaft war dem Rest der Welt damals völlig verborgen geblieben. Am 30. Jänner 2020 kam ihr drittes Kind zur Welt, eine weitere Tochter.
Viele Jahre über gab es auf Kournikovas Instagram-Profil nur ein einziges Foto, auf dem sie mit dem Vater ihrer Kinder zu sehen war. In sein gemeinsames Leben gewährt das Paar nach wie vor nur sehr selten Einblicke. Zuletzt machte die ehemalige Profi-Tennisspielerin am Vatertag eine Ausnahme, als sie Fotos von Iglesias und einer ihrer Töchter teilte.
Davor hatte sie sich zum letzten Mal 2022 auf Instagram zu Wort gemeldet, als sie am 8. Mai Iglesias mit einem Familienschnappschuss zu dessen Geburtstag gratulierte.
Dass die zwei Stars lange versucht haben, Eltern zu werden, bevor es endlich klappte, hatte Kournikova 2011 in einem seltenen Interview verraten. "Ich möchte unbedingt Kinder haben, egal ob eigene oder adoptiert."
Abgeschiedenes Leben in Riesenvilla
Abgeschottet wohnt das Paar in einer 26-Millionen-Dollar-Villa in Miami - mit Riesenpool, Tennis- und Basketball-Platz. Das Haus ist von Paparazzi nicht einsehbar und liegt direkt am Meer. Dort frönt Kournikova ihren Sporteinheiten - sie gilt als Hundeliebhaberin, Fitnessjunkie und fährt gerne mit ihrer Mini-Yacht aus.
Iglesias indes entspannt von seiner Arbeit als Musiker am liebsten ebenfalls daheim. Ausgehen sollen die beiden nur selten. Zumindest tummeln sie sich nicht in den angesagten Clubs oder auf privaten Poolpartys von Reich und Schön in Miami.
Bescheidene Kindheit in der Sowjetunion
Die Sportlerin wuchs in der Sowjetunion auf. "Wir haben alle möglichen Sportarten betrieben, weil wir damals nicht so viel Unterhaltung hatten, besonders für Kinder", erinnerte sie sich 2009 bei einem Auftritt in "The Tonight Show" von Talkmaster Jimmy Fallon. "Es gab keine Videospiele, es gab keine Mobiltelefone. Es gab fünf Kanäle im Fernsehen."
"Die meisten jungen Menschen im Land beschäftigten sich mit Sport oder Lernen", fügte sie hinzu. Sie selbst begann im Alter von fünf Jahren mit dem Tennis-Spielen. Mit zehn Jahren zog sie mit ihrer Familie in die USA, um ihre Tenniskarriere fortzusetzen.
Ihr Profidebüt gab die Tochter einer Wirtschaftswissenschaftlerin und eines Hochschullehrers und ehemaligen Ringers mit 14 Jahren im September 1995. Ihre Karriere begann vielversprechend, doch mit 21 Jahren zog sich Kournikowa wegen starker Rücken- und Wirbelsäulenprobleme weitgehend aus dem Sport zurück.
60-Millionen-Dollar Vermögen
Ihr Vermögen wird mit Stand 2024 auf 60 Millionen US-Dollar geschätzt. Dabei verdiente Kournikova nicht nur mit ihrem Tennis-Talent.
In den Nullerjahren war die Sport-Ikone auf den Titelseiten von Zeitschriften auf der ganzen Welt zu sehen - darunter auf dem Cover von Forbes, dem Magazin GQ und der Sports Illustrated.
Auch dank Werbeverträgen floss das Geld in Strömen. Einen ihrer größten Deals schloss Kournikova im Jahr 2000 ab, als sie mit der Unterwäschemarke Berlei einen Sport-BH-Vertrag unterzeichnete, der nach Angaben der Washington Post sechs Millionen Dollar einbrachte.
Anna Kournikovas Name gehörte eine Zeit lang zu den am häufigsten eingegebenen Suchbegriffen bei Internet-Suchmaschinen. Im Jahr 2011 war sie als Trainerin in der 12. Staffel der US-Fernsehshow "The Biggest Loser" zu sehen.
Als sie einst mit Sports Illustrated über ihre verschiedenen Werbedeals sprach, sagte Kournikova, dass sie es nicht bereue, auf dem Höhepunkt ihres Ruhms ihren Namen für verschiedene Produkte hergegeben zu haben: "Ich habe das Geld genommen. Es ist ganz einfach. Wenn du die Aufmerksamkeit nicht willst, darfst du das Geld nicht annehmen."
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