"Luke Danes"-Darsteller Scott Patterson rechnet mit "Gilmore Girls" ab

Scott Patterson
Die unangenehmen Bemerkungen hätten selbst dann nicht aufgehört, wenn gerade nicht gedreht wurde, so der Schauspieler.

Schauspieler Scott Patterson sprach in seinem "I Am All In"-Podcast über unangenehme Erfahrungen am Set während der Dreharbeiten für die Erfolgsserie "Gilmore Girls". "Es war beunruhigend", so der heute 63-Jährige über die Arbeit an einer bestimmten Szene.

"Verstörend und ekelhaft"

Patterson verkörperte in der Serie den Restaurant-Besitzer Luke Danes. In einer Folge unterhalten sich Lorelai Gilmore (gespielt von Lauren Graham) und Sookie St. James (Melissa McCarthy) über dessen Kehrseite. Für den Schauspieler eine Erfahrung, die ihn eigenen Aussagen zufolge gedemütigt zurück ließ. "Mir wurde klar, dass das nicht in Ordnung war, ich fühlte mich überhaupt nicht wohl. Es war mir wirklich peinlich", sagt Patterson jetzt. "Es ist ärgerlich, wenn du wie ein Objekt behandelt wirst. Und es ist verstörend und ekelhaft und ich musste das während dieser ganzen Szene und der vielen Einstellungen ertragen", so Patterson. "Es ging nur um den Hintern, den Hintern, den Hintern, den Hintern."

Die Kommentare hätten selbst dann nicht aufgehört, als die Kameras aus waren. Die Szene zeige, wie die Schöpfer der Serie, Amy Sherman-Palladino und Ehemann Daniel Palladino, die Figur gesehen haben. Sie hätten ihn entwürdigt, so Patterson. "Das war nicht in Ordnung für mich", so der Schauspieler im Podcast. "Nur weil es 2003 war, heißt das nicht, dass es in Ordnung war", sagte er. "Es ist nie in Ordnung." Es sei der unangenehmste Tag am Set gewesen. Er habe sich geschämt, so Patterson weiter.

"Gilmore Girls" spielte in dem fiktionalen Ort Stars Hollow im US-Bundesstaat Connecticut. Die für ihre schnellen und witzigen Dialoge bekannte Serie lief von 2000 bis 2007 in den USA, später auch in Österreich. Melissa McCarthy hatte etwa als tollpatschige Köchin Sookie vor der Kamera gestanden - die beste Freundin der Hauptfigur Lorelai Gilmore.

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