Lilian Klebow: Ein Gürtel für das gute Gewissen

Lilian Klebow: Ein Gürtel für das gute Gewissen
Die "Soko-Donau"-Mimin im doppelten Einsatz: Am Montag dreht Klebow im Gänsehäufel, am Mittwoch wird sie Ehrenbotschafterin.

Wer genau hinsieht, kann nicht nur auf dem Schreibtisch der "Soko-Donau"-Ermittlerin neuerdings einige " Jane Goodall "-Utensilien entdecken: "Auch auf das Polizeibrett und den Revierskühlschrank habe ich ein Bild mit den Schimpansen gehängt", erklärt Lilian Klebow, "zuvor habe ich natürlich unseren Ausstatter gefragt, ob das okay ist."

Mit vollem Einsatz engagiert sich die 31-Jährige seit Kurzem für das Jane-Goodall-Institut in Österreich. Aus gutem Grund: Am Mittwoch wird die gebürtige Münchnerin, die seit 12 Jahren in Wien lebt, von der 77-jährigen Grande Dame der Affenforschung bei einer Benefizgala zur Ehrenbotschafterin ernannt. "Ich habe bereits einen TV-Spot mit Jane gedreht, aber was bisher noch fehlte, ist der persönliche Ritterschlag." In Anwesenheit ihrer prominenten Kollegen - darunter "Soko-Donau"-Star Gregor Seberg und Hardy Krüger jr. - sollen bei der Charity-Veranstaltung in der Residenz des britischen Botschafters Simon Smith Spenden gesammelt werden.

Lilian Klebow: Ein Gürtel für das gute Gewissen

Wichtig ist für die Schauspielerin in ihrer neuen Funktion, Aufmerksamkeit zu kreieren. Denn: "Mir war Jane Goodall als Schimpansenforscherin ein Begriff, aber ich wusste nichts über die Arbeit ihrer 19 Institute, die quasi ein weltumspannender Gürtel für das gute Gewissen der Welt sind." Angelina Jolie und Pierce Brosnan engagieren sich schon seit Jahren für das Institut in Amerika. Klebow will sich jetzt für Projekte des Wiener Instituts (www.benefiz.janegoodall.at) einsetzen: "Mit den Spenden unterstützen wir das Bildungs- und Ernährungsprojekt der Batwa-Pygmäen in Uganda".

Privat fühlt sich die Schauspielerin, die Montag im Hochseilklettergarten des Wiener Gänsehäufel für eine neue Folge von "Soko-Donau" vor der Kamera steht, wie im siebten Himmel: Im Juli hat sie ihre große Liebe, Schauspieler Erich Altenkopf, in Italien geheiratet: "Es war eine wunderschöne, sehr persönliche buddhistische Zeremonie, im kleinsten Kreis der Familie. Nach der Hochzeit hat sich bei mir ein wahnsinniges Gefühl der Zufriedenheit eingestellt." Familienzuwachs plant das Neo-Ehepaar bewusst nicht. Denn: "Wir lassen es auf uns zukommen. Man kann im Leben sowieso nichts planen. Überlassen wir es den Sternen."

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