"Lass uns über Jesus reden": Madonna will zum Papst

Im Mai war Madonna als (christliche) Madonna auf der New Yorker Met Gala aufgetreten.
Die Pop-Ikone interessiert sich für Jesus' Ansichten zum Thema Gleichberechtigung. Da muss wohl eine Einschätzung von ganz oben her.

Dass Madonna (60) schon immer eine besondere Faszination für christliche Ikonografie hegte, ist spätestens seit ihrem Hit "Like a Prayer" bekannt. Bei der Met Gala verwandelte sie sich dann kurzerhand in das Offensichtliche: Eine dunkle Madonna.

"Lass uns über Jesus reden": Madonna will zum Papst

Madonna bei der Met Gala 2018. Jedes Jahr gibt es ein Motto, damals war es "Heavenly Bodies".

Auf einen Kaffee mit dem Papst?

Doch nun hat die Sängerin ganz neue Ambitionen. Sie möchte zum Oberhaupt der christlich-katholischen Welt höchstpersönlich - zu Papst Franziskus. Spezifisch interessiert sie sich für seine Ansichten zu Frauenrechten. Genauer gesagt, was Jesus wohl über die Rechte von Frauen gedacht haben mag.

"Lass uns über Jesus' Ansicht bezüglich Frauen sprechen. Lasst uns darüber reden. Was denkst du wirklich, was er über Frauen dachte? Und denkst du nicht, dass Jesus zustimmen würde, dass eine Frau das Recht hat, zu entscheiden, was sie mit ihrem Körper machen will?", äußerte sich die Queen of Pop in Andrew Denton's Interview.

Dabei ist die katholische Kirche seit den späten achtziger Jahren nicht besonders gut auf Madonna zu sprechen. 1989 wurde ihr nach der Veröffentlichung des Videos zu "Like A Prayer" gar Blasphemie vorgeworfen, da sich brennende Kreuze im Hintergrund befanden.

Keusche Queen of Pop

Nichtsdestotrotz zeigt sie sich zuversichtlich: "Eines Tages könnte er mich vielleicht einladen. [...] Ich denke, er wäre offen dafür, diese Unterhaltung mit mir zu führen." Im Interview ließ sich die Sängerin sogar dazu hinreißen, zu erzählen, sie habe zeitweise "das Leben einer Nonne gelebt. Die Keuschheit. Jeder macht Zeiten durch, in denen er keinen Sex hat." Auf eine Antwort des Papstes darf man gespannt sein.

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