Kult-Film mit Julia Roberts und Richard Gere „Pretty Woman“ ist 30

Richard Gere und Julia Roberts
10 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht wussten, zum Märchen vom Ritter und der Straßenprinzessin.

Riesengewinn

Die Story des Geschäftsmannes, der sich in eine Prostituierte verliebt und sie von der Straße holt, kam im Juli 1990 in deutschsprachiger Fassung ins Kino. Bei Produktionskosten von 14 Millionen Dollar spielte „Pretty Woman“ weltweit eine halbe Milliarde ein. Ursprünglich hätte der Titel „3.000 Dollar“ lauten sollen (die Summe, die Ed Lewis Vivian Ward für eine Woche ihrer „Dienste“ zahlte), ehe man auf Roy Orbisons Sixties-Hit zurückgriff.

Lange Suche

Die Rolle des anfangs skrupellosen „Mieters“ einer Begleitdame wurde von Regisseur Garry Marshall erst Al Pacino, Christopher Reeve, John Travolta, Dennis Quaid, Burt Reynolds und sogar Sean Connery angeboten. Richard Gere – mit 40 ein Superstar – wollte nach einer Probe mit Julia Roberts (damals 22 und unbekannt) bereits telefonisch absagen, als sie ihm ein Post-it auf den Hörer klebte: „Please say yes!“ (Sag bitte Ja!).

Viele Absagen

Auch für die Rolle der liebenswerten „Bordsteinschwalbe“ hagelte es Absagen: Sandra Bullock, Brooke Shields, Meg Ryan, Daryl Hannah, Winona Ryder, Drew Barrymore und auch Uma Thurman ärgern sich noch heute.

Gefährliches Bad

Die berühmte Intimszene in der Badewanne sorgte dafür, dass Julia Roberts’ rote Mähne die Farbe einbüßte. Zudem schwoll ihr vor Aufregung eine Stirnader an, die Gere und Regisseur Marshall mühsam wegmassierten.

Teures Halsband

Das Geschmeide, das Gere Roberts schenkt, kostete eine Viertelmillion Dollar und wurde rund um die Uhr bewacht.

Billiger Mantel

Der leuchtend rote Überzieher von Vivian wurde für schlappe 30 Dollar in einem Ramschladen erworben. Das „einschlägige“ Berufsoutfit stammt von Cerruti.

Lebenslange Freundschaft

Richard Gere und Julia Roberts blieben seit „Pretty Woman“ enge Freunde, obwohl oder weil sie nie eine Affäre hatten.

Spendabler Regisseur

Weil Produzent Disney keine Gage für den hinreißenden Darsteller des Hotelmanagers, der Vivian die feinen Manieren beibringt, Hector Elizondo, locker machen wollte, zahlte Regisseur Marshall die Summe aus eigener Tasche, bekam sie später zurück.

Unhappy End

Nach dem ursprünglichen Drehbuch wäre Vivian wieder in der Gosse gelandet und an einer Überdosis Kokain gestorben.

Happy End

Roberts (in zweiter Ehe) und Gere (in dritter Ehe) sind jeweils privat in allerbesten Händen.

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