König Charles' "cleveres Spiel" mit Prinz Harry könnte Kosequenzen haben
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und schon steht den Royals mutmaßlich die nächste Vorwurfswelle ins Haus: Für den 10. Jänner hat Prinz Harry das Erscheinen seiner Memoiren angekündigt. Bereits in der vor wenigen Wochen veröffentlichten Netflix-Dokuserie namens "Harry & Meghan" erhob das Paar zum wiederholten Male Anschuldigungen gegen den Palast. Sein Vater Charles habe die Unwahrheit gesagt und sein Bruder Prinz William habe ihn angeschrien, erzählt Harry darin vor laufender Kamera im Rückblick auf die Diskussionen über seinen Ausstieg aus dem Königshaus.
König Charles will Probleme aussitzen
Außerdem beschuldigten er und Meghan den Palast, gezielt negative oder falsche Informationen über sie an die Medien geleakt zu haben. In den Tagen nach Erscheinen der Doku demonstrierten die Royals stattdessen Normalität und Gelassenheit. Dabei dürfte es sich um Charles' Form von Krisenmanagement handeln - zumindest nach außen hin.
In seiner ersten Weihnachtsansprache als König erwähnte Charles Harry und Meghan - im Gegensetz zu seiner Antrittsrede im September - nicht. Der britische Historiker und Autor David Starkey meint, der König lasse "den Ereignissen einfach ihren Lauf". Er vermute in Anspielung an die sinkenden Beliebtheitswerte der beiden, dass Harry und Meghan künftig ohnehin weniger relevant würden. König Charles' Taktik des Schweigens empfinde er als richtig. "Ich denke, Charles spielt eigentlich ein ziemlich cleveres langes Spiel", so Starkey gegenüber GB News. Ihnen immer weniger Aufmerksamkeit zu schenken, soll Harry und Meghan also möglicherweise langfristig weniger spannend für die mediale Berichterstattung werden lassen.
Die Royal Family beabsichtige nicht, öffentlich zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen, hatte der Telegraph geschrieben. Man wolle Würde bewahren und nicht darauf bestehen, das letzte Wort zu haben, zitierte das Blatt seine Quellen.
Die kuriosen Gepflogenheiten der britischen Royals
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