König Charles informiert über dramatische Neuigkeiten

König Charles III
Charles III veröffentlichte sein Statement auf Instagram. Über 13 Millionen Menschen folgen der Royal Family dort.

An Australiens Ostküste sorgen seit Monaten immer neue Regenfälle und Überschwemmungen für Verzweiflung. Viele Menschen haben alles verloren. Der britische König Charles III äußerte sich zu der verheerenden Lage auf Instagram.

"Mit großer Besorgnis haben meine Frau und ich die Nachricht von den schrecklichen Überschwemmungen in den letzten Wochen in Victoria verfolgt. Unsere aufrichtigen Gedanken sind bei allen Betroffenen und den erlittenen Verlusten. Obwohl mir klar ist, dass dieser Notfall noch nicht vorbei ist, möchte ich den außergewöhnlichen Bemühungen der Rettungsdienste, der australischen Verteidigungsstreitkräfte und den Tausenden von Freiwilligen, die an Bergungsbemühungen beteiligt waren, Anerkennung zollen. Es ist besonders inspirierend zu sehen, wie sich Gemeinschaften zusammengeschlossen haben, um Häuser und Vieh zu schützen und sich in dieser entsetzlich schwierigen Zeit gegenseitig zu unterstützen. Wir übermitteln unsere besonderen Wünsche an alle Victorianerinnen und Victorianer, während Sie weiterhin Ihre bemerkenswerte Belastbarkeit und Stärke unter Beweis stellen", so Charles in seinem an Gouverneurin Linda Dessau adressierten Statement am Mittwoch.

Weite Teile des australischen Bundesstaates New South Wales an der Ostküste stehen nach immer neuem Starkregen erneut unter Wasser. Die Rettungsdienste stünden vor "dem größten Hochwassereinsatz in der Geschichte des Bundesstaates", berichtete der australische Sender ABC am Dienstag. Immer mehr Einsatzkräfte und Freiwillige aus aller Welt würden sich den Rettungsteams anschließen, vor allem aus Neuseeland, Singapur und den USA.

Lage in Australien weiter dramatisch

Westlich der Metropole Sydney wurden seit Montag mehr als 200 Menschen aus den Fluten gerettet. Viele hatten sich auf die Dächer ihrer Häuser geflüchtet. Die Rettungsteams waren auch mit Hubschraubern im Einsatz.

In der Gemeinde Forbes am Lachlan River gab es am Dienstag Evakuierungsbefehle: Die Einwohner wurden aufgefordert, umgehend ihre Häuser zu verlassen, nachdem das Flutwasser rasant gestiegen war. Es ist bereits die zweite verheerende Überschwemmung innerhalb von zwei Wochen. "Die Menschen sind geschockt", sagte Bürgermeisterin Phyllis Miller. "Sie können nicht glauben, dass das zwei Mal innerhalb von so kurzer Zeit passieren kann."

Auch viele Tiere sollen in den Fluten gestorben sein. Neben New South Wales waren zuletzt auch die Bundesstaaten Queensland, Victoria und Südaustralien betroffen. Das Land leidet besonders unter den Folgen des Klimawandels. Ein Bericht des Weltklimarates (IPCC) vom Februar 2022 geht davon aus, dass Australien in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht wird.

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