König Charles: Große Frage betreffend Enkelkinder schwebt in der Luft

Prinz Harry und Herzogin Meghan
Die finale Entscheidung soll König Charles immer noch nicht getroffen haben.

Mit dem Tod von Königin Elizabeth II sind die Kinder von Prinz Harry und seiner Frau Meghan technisch Prinz und Prinzessin. Diese Titel stehen ihnen als Enkel des regierenden Monarchen zu, wie aus den Regeln hervorgeht, die König Georg V 1917 erließ. Ihnen steht - theoretisch - auch die Bezeichnung "Königliche Hoheit" zu. Ob sie die Titel tragen werden, entscheiden eigentlich die Eltern. Doch auch der neue König Charles hat ein Wörtchen mitzureden.

Harrys Erscheinen bei Krönung entscheidend?

Einem Medienbericht zufolge müssen sich Harry und Meghan die Titel für Archie und Lilibet erst "verdienen". In seiner jüngst erschienene Autobiografie erhob Harry wiederholt schwere Vorwürfe gegen seine Familie und schilderte sein Leben im Schatten seines älteren Bruders William und wie er mit dem frühen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana, umging. Harry wirft seiner Familie auch vor, mit der Boulevardpresse, die er für den tödlichen Autounfall Dianas verantwortlich macht, gemeinsame Sache gemacht zu haben. Die schärfste Kritik bekommt William ab.

Das Magazin Vanity Fair berichtet nun unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, dass Harrys Enthüllungen Charles' Entscheidung bezüglich der königlichen Bezeichnungen für Archie und Lilibet beeinflusst habe. "Die Frage der Titel schwebt noch in der Luft", heißt es da. "Das Gefühl ist, dass die Titel verdient werden müssen. Die Royals müssen wissen, dass sie darauf vertrauen können, dass Harry und Meghan den Ruf der Familie nicht weiter schädigen."

Kommen Harry und Meghan zu Charles' Krönung? 

Spekulationen darüber, ob das Paar bei der Zeremonie in der Westminster Abbey am 6. Mai - just Archies viertem Geburtstag - anwesend sein würde, gibt es seit Charles' Thronbesteigung im vergangenen Jahr. Berichten zufolge ist es Charles ein Anliegen, dass Harry und Meghan kommen. Er soll ihnen gar gewisse Anreize bieten, von den USA aus nach Großbritannien anzureisen. Der König soll gar den Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, ins Boot geholt haben, um an einer "Friedensvereinbarung" zu arbeiten. Möglicherweise macht er seine Entscheidung von einer entsprechenden Aussöhnung abhängig.

Die Zeichen stehen tatsächlich gut, Harry wolle mit seinem Vater und seinem Bruder, ein "vernünftiges" Gespräch führen, sagte er dem britischen Telegraph im Jänner in einem Exklusiv-Interview.

Er forderte aber auch, dass diese "Verantwortung übernehmen" und sich bei Meghan entschuldigten, die er als Opfer einer vom Palast und Familienmitgliedern mitgetragenen Medienkampagne sieht. Der Palast und die Königsfamilie hatten zu den Vorwürfen Harrys eisern geschwiegen.

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