Klimaschutz: Jason Momoa sprach vor den Vereinten Nationen
Jason Momoa (40) trat am Freitag in Vertretung für seinen Heimatstaat Hawaii und weiteren Inseln vor die Vereinten Nationen. In seiner glühenden Rede appellierte er an die versammelten Staatschefs, sich an das vor erst drei Jahren unterzeichnete Pariser Klimaabkommen zu halten. "Ich stehe heute hier, weil ich mich schäme, dass nicht alle Staatsoberhäupter dieses Abkommen würdigen", begann Momoa.
"Wir leben die Konsequenzen vergessener Traditionen", so Momoa weiter. "Wir leiden an der kollektiven Amnesie einer Wahrheit, die wir einmal verstanden hatten." Gemeint ist, dass die Menschheit sich mit dem Schaden, den sie der Umwelt zufügt, ins eigene Fleisch schneidet. Und, dass die Menschheit den Planeten zum Überleben braucht, es umgekehrt aber eben nicht so sei. Der Mensch gleiche momentan eher einer Krankheit, die die Erde immer weiter infiziert, erklärte der 40-Jährige.
Die Inselstaaten, wie beispielsweise Hawaii, würden bei der Klimakrise "an vorderster Front" stehen und "die Hauptlast der starken Meeresverschmutzung und die Auswirkungen der Industrie" als erste zu spüren bekommen, führte Momoa weiters aus. Dabei würden sie am wenigsten zu dieser Katastrophe beitragen.
Regierungen und Großkonzerne wüssten zudem seit Jahrzehnten, dass ein rapider Wandel von Nöten ist, um die globale Erwärmung einzudämmen. Doch dieser Wandel ließe auf sich warten, klagte der "Game of Thrones"-Star an. Er tritt damit in Greta Thunbergs Fußstapfen, die den Regierungschefs erst letzte Woche wiederholt leere Versprechungen vorwarf.
Momoa postete ein Video seiner Rede bei Instagram. Der Schauspieler macht sich seit Jahren für den Schutz von Meeren und Umwelt stark.
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