Kessler-Zwillinge: Freundin verrät neue traurige Details
Die als Sängerinnen, Schauspielerinnen und Entertainerinnen international bekannt gewordenen Kessler-Zwillinge Alice und Ellen sind tot. Die beiden Frauen starben am 17. November gemeinsam im Alter von 89 Jahren.
Erschütternde Details: Ellen Kessler war schwer krank
Wie eng das Band zwischen den Geschwistern bis zum Schluss war, verrät Gabriele Gräfin zu Castell-Rüdenhausen - eine langjährige Freundin der Kessler-Zwillinge - gegenüber der tz.
Die 81-Jährige war seit über 50 Jahren mit den Kesslers befreundet und gab nun in einem Interview bisher unbekannte Details über die letzten Wochen der beiden Prominenten preis.
"Jeden Dienstag trafen wir uns zum Stammtisch, auch noch an dem Dienstag vor ihrem Tod", erzählte Gräfin zu Castell-Rüdenhausen. "Es war eigentlich wie immer."
Am Ende des Treffens hätten sich Alice und Ellen Kessler nicht besonders verabschiedet. "Ich wusste nicht, dass ich beide zum letzten Mal sehen werde. Es ist furchtbar traurig", erinnerte sich die Gräfin, die auch auf Ellens gesundheitliche Probleme zu sprechen kam.
"Sie hatte einen Schlaganfall, Herzprobleme aber vor allem hatte sie starke Depressionen", erzählte die Freundin der verstorbenen Stars. "Sie war krank, Alice dagegen war es nicht. Sie hatte natürlich die üblichen Beschwerden, mein Gott, was man halt mit 89 hat."
Den Sterbetag wählten sie selbst: die Schwestern entschieden sich für den gemeinsam Tod durch "begleitete Sterbehilfe". Sie verabschiedeten sich vor ihrem Tod auf ihre eigene Art. Sie verschickten Päckchen mit kleinen Geschenken wie Schmuck an ihre Liebsten.
Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums.
Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.
- Rat auf Draht ist die österreichische Notrufnummer für Kinder und Jugendliche. Die Nummer ist unter 147 rund um die Uhr anonym und kostenlos erreichbar.
- Die Ö3-Kummernummer ist unter 116 123 täglich von 16 bis 24 Uhr und ebenfalls anonym erreichbar.
- Die Telefonseelsorge ist unter der kostenlosen Telefonnummer 142 rund um die Uhr als vertraulicher Notrufdienst jeden Tag des Jahres erreichbar.
- Auf der Website www.bittelebe.at finden Angehörige/Freunde von Menschen mit Suizidgedanken Hilfe.
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