Kates verborgene Seite kommt nicht nur hinter Palastmauern zum Vorschein

Prinzessin Kate lächelt in die Kamera im gelben Blazer.
Als sie die königliche Bühne betrat, wirkte Kate schüchtern und zurückhaltend. Heute gilt sie als perfekte zukünftige Königin.

Catherine Middleton, wie Prinzessin Kate mit bürgerlichem Namen heißt, hat sich bei den Britinnen und Briten den Ruf einer pflichtbewussten, stets zurückhaltenden Vertreterin des Königshauses erarbeitet. Sie liegt inzwischen auf der Beliebtheitsskala der Royals auf Platz drei hinter ihrem Mann Prinz William und König Charles' Schwester Prinzessin Anne. Gerne zeigt sie sich auf Fotos auch als Vorzeigemutter mit ihren Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis.

Modernes Gesicht der verstaubten Monarchie

Ihr Ansehen hat sich Kate über lange Jahre hart erarbeitet. Sie habe "Nerven aus Stahl" entwickelt, schreibt etwa die britische Zeitung Mirror. Kate sei inzwischen sehr selbstbewusst. Das war nicht immer so: Bei einem ihrer frühen Aufritt habe sie "den Raum mit leicht gesenktem Kopf und versteckt hinter ihren langen Haaren betreten. Jetzt kommt sie erhobenen Hauptes herein", zitierte das People-Magazin Graham Butland, Geschäftsführer eines Kinderhospizes, dass Kate besuchte. Sie sei "bequem in ihre königliche Rolle hineingewachsen" und es falle ihr leicht, mit Menschen in Kontakt zu treten. "Sie muss nicht darum kämpfen, in ihrer Rolle zu bleiben. Das ist ihr Charakter", so Butland.

Stark und rücksichtsvoll

Kate scheue sich auch nicht, ihre Meinung zu vertreten, sei dabei aber stets charmant und sanft - ähnlich Prinz Williams verstorbener Urgroßmutter Queen Mum, sagte die einstige BBC-Adelskorrespondentin Jennie Bond dem OK!-Magazin.

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Immer wieder wurde auch berichtet, dass Kate es war, die als Friedenstifterin die Beziehung zwischen der Royal Family und Prinz Harry reparieren wollte. Dem widerspricht der frühere Butler Paul Burrell. Er glaubt nicht, dass sich Kate für eine Annäherung der zerstrittenen Familienmitglieder einsetzt, da die Sitaution "zu schmerzhaft sei".

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So oder so: Kate ist eine leidenschaftliche Fotografin - zu Geburtstagen ihrer Kinder veröffentlicht der Palast meist Bilder der kleinen Royals, die sie selbst gemacht hat. Kate gilt als absolut stilsicher. Die Kleidungsstücke, die sie und ihre Kinder in der Öffentlichkeit tragen oder die auf Bildern zu sehen sind, werden von Royal-Fans innerhalb kürzester Zeit identifiziert und sind oft schnell ausverkauft.

William und Kate schenken sich nichts

Angeblich geht es bei William und Kate schon mal laut zu. Eine Palastquelle verriet dem Adelsexperten Robert Jobson, dass Diskussionen manchmal aus dem Ruder laufen. "Er [William] schreit schon mal, wenn er die Fassung verliert (...). Aber sie kennen sich so gut, dass es meist schnell vorbei ist. Sie hat im Großen und Ganzen einen beruhigenden Einfluss auf ihn", schreibt Jobson in einem Artikel für die Daily Mail.

Kate und William lernten an der Uni im schottischen St. Andrews kennen. Auf sie aufmerksam wurde er, als sie an einer Studenten-Modenschau teilnahm. Die beiden heirateten 2011. Seither wandelte sich das einstige studentische Liebespaar zum royalen Eltern- und Botschafterpaar.

In dem Zuge, in dem die inzwischen verstorbene Queen Elizabeth II. ihre öffentlichen Auftritte zurückfuhr, nahmen die royalen Verpflichtungen von William und Kate zu. Beide wirken dabei - vor allem für Royal-Verhältnisse - locker und natürlich und gewinnen dadurch viel Sympathie. Beide setzen sich für Umwelt- und Naturschutzthemen sowie Projekte zur Förderung der psychischen Gesundheit ein. Sie sind das moderne Gesicht der Monarchie. Seit der Thronbesteigung von König Charles tragen William - der neue Thronfolger - und Kate die Titel eines Prinzen und einer Prinzessin von Wales.

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