John Legend "war kein guter Partner" für Chrissy Teigen

Chrissy Teigen and John Legend
Der elffache Grammy-Gewinner Legend und Model Teigen sind seit 2013 miteinander verheiratet. Aktuell erwartet das Paar das dritte Kind.

Der Musiker John Legend hat über die Anfänge seiner Beziehung mit Model Chrissy Teigen gesprochen. Im "On Purpose with Jay Shetty"-Podcast gab er an, Startschwierigkeiten gehabt zu haben. "Ich glaube, ich war damals egoistischer", so Legend. "Am Anfang unserer Beziehung war ich kein großartiger Partner. Obwohl ich sehr auf sie stand und sehr aufgeregt war, mit ihr zusammen zu sein. Ich war immer noch egoistisch. Ich war Mitte 20 und noch nicht bereit, der vollständig verpflichtete Lebensgefährte zu sein, der ich heute bin."

Im Laufe der Zeit sei ihm klar geworden, dass er sich ändern und für die Beziehung kämpfen müsse. "Wenn du aufhörst, so egoistisch zu sein, und nicht nur das Vergnügen im Vordergrund steht, sondern auch deine Verantwortung und dein Zugeständnis. Dann wächst und reifst du" so Legend. "Es ist auch eine Frage der Zeit ist. Du brauchst Zeit, um die Person zu werden, die du sein möchtest."

Offener Umgang mit Not-Abtreibung

Der elffache Grammy-Gewinner Legend und das Model sind seit 2013 miteinander verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder: Tochter Luna (6) und Sohn Miles (4). Derzeit erwarten beide ein weiteres Baby. Zuvor hatte Teigen öffentlich gemacht, ein Kind verloren zu haben. Zwei Jahre nach dem Verlust ihres ungeborenen Babys hatte sie im September verraten, dass es sich damals nicht um eine Fehlgeburt handelte. "Nennen wir es einfach, was es war: Es war eine Abtreibung", sagte Teigen laut US-Medienberichten bei einer Konferenz in den USA. "Eine Abtreibung, um mein Leben zu retten statt das eines Babys, das absolut keine Chance hatte."

Das Ehepaar hatte im Oktober 2020 öffentlich gemacht, dass es sein drittes Kind, einen Buben, in Teigens 20. Schwangerschaftswoche verloren habe. Nach der Hälfte der Schwangerschaft sei klar gewesen, dass das Kind nicht überleben würde, sagte Teigen. Deswegen habe sie "eine Menge schwieriger und herzzerreißender Entscheidungen treffen" müssen, um ihr eigenes Leben zu schützen. "Auch ich hätte es ohne einen medizinischen Eingriff nicht geschafft."

"Ich erzählte der Welt, dass wir eine Fehlgeburt hatten, die Welt stimmte zu, dass wir eine Fehlgeburt hatten, alle Schlagzeilen sagten, dass es eine Fehlgeburt war", erklärte Teigen. Es habe über ein Jahr gedauert, zu verstehen, dass es eigentlich eine Abtreibung gewesen sei. Zu der Erkenntnis sei sie gekommen, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA im Juni mit einem Grundsatzurteil das liberale Abtreibungsrecht in den Vereinigten Staaten gekippt hatte.

Das mehrheitlich konservativ besetzte Gericht machte mit seiner Entscheidung den Weg für strengere Gesetze zu Schwangerschaftsabbrüchen frei. Gegenüber ihrem Ehemann habe sie daraufhin ihr Mitgefühl gegenüber Menschen ausgedrückt, die eine Abtreibung vornehmen lassen. Dann habe ihr Mann ihr klar gemacht, dass auch sie zu diesen Menschen zähle, sagte Teigen.

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