Jessica Alba mit Tochter Honor in Psychotherapie: "Wollte keinen Keil zwischen uns"

Die US-Schauspielerin Jessica Alba hat in der Vergangenheit bereits über die positiven Effekte von Psychotherapie auf ihre Kinder gesprochen. Ihre Töchter hätten etwa bessere Kommunikationsfähigkeiten erlernt, was auch ihr helfe, so Alba 2023 gegenüber dem People-Magazin. "Sie sind in einem Alter, in dem ihre Therapie individueller wird, aber durch sie erlernten sie eine Sprache, mit der sie mir ihre Bedürfnisse anders mitteilen können", so Alba.

Die Mädchen Haven und Honor sind 12 und 15 Jahre alt. Daneben haben die 42-Jährige und Ehemann Cash Warren noch den sechsjährigen Sohn Hayes. "Es ist schön, ihnen die Werkzeuge an die Hand geben zu können, mit denen sie sich selbst besser verstehen und ihre Bedürfnisse besser artikulieren können", meinte Alba. 

Alba: Offener Umgang mit Thema Therapie

Nun erzählte sie, dass sie mit ihrer Tochter Honor bereits gemeinsam in Therapie ging, weil sich ihr Verhältnis einst schwierig gestaltete. 

Das Mädchen sei zu jener Zeit "wahrscheinlich elf Jahre alt" gewesen. 

"Wir stritten uns die ganze Zeit über dummes Zeug. Ich sagte mir: 'Ich will so nicht leben.' Ich wollte nicht, dass wir einen Keil zwischen uns treiben", sagte Alba in einem Interview mit dem Magazin Real Simple. "Es ist ein Prozess, und ich bin nicht perfekt", so die Unternehmerin in dem Gespräch.

Dieser Prozess habe Honor geholfen, ihre Mama mit anderen Augen zu sehen. "Wenn ich als Mutter versuche, ihr etwas zu sagen, fasst sie es leicht als Versuch auf, sie zu kontrollieren. Ich wollte, dass ihr jemand die Dinge so erklären kann, wie es mir selbst nicht gelingt", erklärte Alba. "Ich habe Honor gesagt: 'Ich möchte dir eine bessere Mutter sein, und das ist dein Forum, in dem du über alles reden kannst, was dir auf die Nerven geht.'" 

Auch Tochter Haven habe an einigen der Sitzungen teilgenommen. "Die Therapie hat mich in Schach gehalten. Ich sagte: 'Ja, du hast recht. Und es tut mir leid. Ich werde daran arbeiten'", so Alba im Interview über ihre Erfahrungen. "Es hat Honor auch die Perspektive gegeben, dass ich nicht die Böse bin. Ich bin nur ein Elternteil."