Jens Büchner-Dokumentation spaltet die Zuschauer

Die Witwe von Jens Büchner sorgt mit Ausraster für Aufsehen.
Büchners Witwe macht in Doku schockierende Details über die letzten Momente des Ballermann-Stars, darunter auch ein Foto vom todkranken Sänger, publik.

Vor knapp vier Monaten verlor Daniela Büchner ihren Ehemann. Der "Goobye Deutschland"-Star Jens Büchner mit 49 Jahren starb am Lungenkrebs und ließ Daniela und die beiden gemeinsamen Zwillinge zurück.

Vox zeigte am Montag, 11. März 2019 eine Sonderausgabe von "Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!" in Gedenken an "Malle-Jens". In der Sendung wurde an das Leben des Mallorca-Auswanderers erinnert und gezeigt, wie es seiner Witwe nach dem schweren Schicksalsschlag heute geht.

Daniela Büchner erzählte in der Dokumentation, wie schwer es ihr fällt, den Tod ihres Weggefährten zu verkraften.

"Manchmal erwische ich mich, wie ich mit den Kindern schimpfe, nach oben gehe und 'Schatz' rufe, aber dann merke ich, da ist ja gar keiner", so die 41-Jährige unter Tränen in der Spezialfolge über ihren verstorbenen Mann. "Oder wie ich ihm bei WhatsApp schreiben möchte, aber es kommt ja nichts zurück."

Details über Büchners Todesumstände

Daniela erinnert sich auch an jenen Tag, an dem sie erfuhr, dass ihr Jens nicht mehr lange zu leben hat. Untersuchungen hätten ergeben, dass der 49-Jährige Metastasen im Kopf und Krebs im Endstadion habe. Kurz vor Büchners Tod habe ein Arzt Daniela eröffnet: "Ich habe gefragt, wie viele Jahre er noch hat. Doch sie sagten: 'Nein, wir reden nicht mehr von Jahren, sondern von Monaten oder Tagen.'"

Als Jens Büchner am 17. November im Krankenhaus in Palma de Mallorca verstarb, habe sie es zunächst nicht wahrhaben wollen: "Ich habe an ihm gerüttelt, ihn geküsst und gesagt, er soll aufstehen." Die Asche ihres geliebten Mannes bewahre sie in einer Urne im Wohnzimmer auf, was in Spanien erlaubt ist. "Jens ist jetzt zu Hause", erklärt sie.

Daniele zeigt Spital-Foto von Büchner

In der Spezial-Folge von "Goodbye Deutschland" wurde auch Büchners letzter Auftritt im Megapark gezeigt, den er am 12. Oktober absolviert hatte. Damals ahnten seine Fans noch nicht, wie es um den Sänger steht.

Vox hatte vor Büchners Tod die Familie bei den Krankenhausbesuchen begleitet, jedoch darauf verzichtet, Aufnahmen von dem kranken Schlagerstar zu machen.

Daniela Büchner zeigte in der der Doku jedoch ein Foto von Jens, das den Ballermann-Star nur drei Tage vor seinem Tod zeigt. Eine Entscheidung, die beim Publikum eine Debatte auslöste.

Zuschauer empört

Während Daniela den Schnappschuss in die Kamera zeigt, erzählt sie: "Da hab ich auch geweint und er so: 'Komm, hör auf', und hat mich in den Arm genommen. Einige Tage dann, bevor er für immer eingeschlafen ist."

Zahlreiche Zuschauer empfanden die privaten Einblicke vor einem Millionenpublikum als unangebracht. Immerhin hatte Daniela Büchner selbst bei Bekanntwerden von Büchners gesundheitlichen Problemen auf Instagram darum gebeten, auf eine bildliche Berichterstattung zu verzichten.

"Wieso zeigt man den todkranken Jens auf dem Handy?", wunderte sich unter anderem ein Twitter-User. "Ich wollte ja nicht dazu twittern, aber muss man das Bild zeigen? Drei Tage, bevor er stirbt? Das geht doch nur Familie und engste Freunde etwas an", so eines von vielen weiteren Kommentaren.

Generell scheint die Spezial-Folge über Jens Büchner die Gemüter zu spalten.

Viele zeigten sich zwar von Danielas Schicksal betroffen. So auch diese Zuseherin, die schrieb: "Ich mag die Jenserin auch nicht besonders. Aber sie tut mir schon leid."

Doch nicht alle fühlen mit der Daniela mit.

"Für mich sind das Krokodilstränen von der Witwe. Die tut sich in erster Linie selbst leid. Ich erinnere mich noch zu genau an die herablassende Art und Weise, wie sie den Büchner im Sommerhaus vorgeführt hat. Wirkliche Trauer ist nichts für die Öffentlichkeit"“, schreibt unter anderem ein Zuschauer.

Es gibt aber auch Zuschauer, die die Enthüllungen nicht ganz so dramatisch sehen. "Ich finde diese Sendung in keiner Weise morbide oder geschmacklos, sondern eher ein Tribut an jemanden der die Sendung extrem geprägt hat und als ein Versuch der Verarbeitung seines Todes", so eine Twitter-Userin.


 

 

 

 

 

 

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