Aniston: "War nicht das Model-Kind, das meine Mutter wollte"

Als Kind litt Aniston unter den Schönheitsidealen ihrer Mutter Nancy Dow.
Jennifer Aniston sprach über das schwierige Verhältnis zu ihrer verstorbenen Mutter.

Sie zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen Hollywoods, ihr Vermögen wird auf sage und schreibe 170 Millionen Euro geschätzt: Und dennoch war Jennifer Anistons Mutter von ihrer Berufswahl enttäuscht, wie die 49-Jährige nun in einem Interview gestand.

Jennifer Aniston: Ihre Mutter wollte ein Model als Tochter

Aniston wurde in den Neunzigerjahren als Rachel in der US-Serie "Friends" weltweit bekannt. Ihre Mutter Nancy Dow, die im Mai 2016 verstarb, hätte ihre Tochter aber lieber auf dem Laufsteg gesehen.

Dow selbst arbeitete als Model. Nun verriet Aniston, wie sehr sie von den Schönheitsidealen ihrer Mutter unter Druck gesetzt wurde.

"Sie war ein Model und bei ihr ging es immer um Präsentation und darum, wie sie aussah und wie ich aussah. Ich war nicht das Model-Kind, auf das sie gehofft hatte und das war etwas, was bei mir wirklich nachhallte", erzählte die Schauspielerin der australischen Zeitung The Sunday Telegraph.

"Dieses kleine Mädchen wollte nur von einer Mama geliebt werden, die zu beschäftigt mit anderen Dingen war, die nicht wirklich relevant waren", sagte sie über ihre Kindheit.

Aniston: "War nicht das Model-Kind, das meine Mutter wollte"

In ihrem neuen Film "Dumplin" spielt Aniston eine Mutter mit zu hohen Erwartungen.

Aniston ist die Tochter von Dow und Schauspieler John Aniston. Ihre Eltern ließen sich scheiden ließen, als sie acht Jahre alt war. Danach wuchs Aniston bei ihrer Mutter auf. Die beiden verband allerdings ein schwieriges Verhältnis.

"Jeder weiß, dass Jennifer und Nancy eine schreckliche Beziehung hatten", erzählt ein Freund nach Dows Tod gegenüber InTouch Weekly.

Besonders schwer war für Aniston zu verkraften, dass ihre Mutter 1999 in ihrem Buch "From Mother and Daughter to Friends: A Memoir" private Details über sie ausposaunte. Das habe Jennifer ihrer Mutter nie vergeben können, so der Insider. 2008 hatten sich die beiden Frauen zwar wieder angenähert, ihr Verhältnis blieb jedoch bis zu Dows Tod frostig.

Auch Anistons neuer Film "Dumplin" handelt von einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung. Die Ex-Frau von Brad Pitt spielt in dem Netflix-Projekt eine ehemalige Schönheitskönigin, die eine übergewichtige Tochter hat. Aniston sieht in dem Film viele Parallelen zu ihrer eigenen Kindheit und verrät, dass ihre schwierige Beziehung zu ihrer eigenen Mutter ihr dabei half, die Rolle der Mutter mit zu hohen Erwartungen zu spielen.

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