Jamie Foxx über ein Leben nach dem Tod: "Ich glaube an Reinkarnation"
Hollywoodstar Jamie Foxx, geboren als Eric Marlon Bishop in Texas, ist ein extrem tiefgründiger Mensch. Etwas, was er im Alter – er ist jetzt 53 – öfter zeigt als in seinen wilden Jahren, als die Partys in seinem Haus Schlagzeilen machten.
So richtig berühmt wurde er 2004 durch seine Darstellung von Ray Charles in "Ray“. Berüchtigt ist er für seine sechsjährige Beziehung mit Katie Holmes (42). Derzeit ist Foxx single. Im neuen Pixar-Film "Soul“ ist er die Stimme des Jazzmusikers Joe.
Und das macht ihn in den Augen seiner jüngsten Tochter Annalise (12) endlich zum Star. Im Interview spricht er offen über den Verlust seiner geliebten jüngeren Schwester, seinen Glauben an ein Leben nach dem Tod und seine Liebe für Jazzmusik.
KURIER: In dem Animationsfilm „Soul“ sprechen Sie die Hauptfigur. Was ist Ihre Connection zu dieser doch sehr spirituellen Geschichte?
Jamie Foxx: Meine Tochter hat gemeint, „Daddy, jetzt hast du es endlich geschafft! Du bist jetzt ein Star!“, weil sie erst 12 ist und daher meine anderen Filme nicht anschauen durfte. Dass ich jetzt ein Teil der magischen Pixar-Welt bin, ist schon großartig. Und die Rolle war perfekt, weil mir Musik im Blut liegt. Und natürlich das Thema von Leben, Tod und was danach kommt. Das Timing war so seltsam, so schmerzlich und gleichzeitig so perfekt. Ich habe meine geliebte Schwester Deondra an Covid verloren. Aber ich hatte aufgrund des Lockdowns vorher die Chance, so viel Zeit mit ihr zu verbringen wie schon seit Jahren nicht mehr. Wir haben einander alles gesagt. Es gibt keine Reue, weil etwas nicht ausgesprochen wurde, wie das so oft der Fall ist, wenn man einen Menschen verliert. Wir haben der gegenseitigen Liebe Ausdruck verliehen.
Kommentare