James Dean und Marlon Brando: Enthüllungen über vermeintliche Affäre
Die beiden verstorbenen James Dean und Marlon Brando verband angeblich nicht nur der Kult-Star-Status. Casting-Direktor Joel Thurm soll in seinem Ende Dezember erschienenen Buch "Sex, Drugs & Pilot Season: Confessions of a Casting Director" bestätigen, dass es zwischen den beiden Hollywoodstars hinter den Kulissen geheime Verabredungen gegeben haben soll.
Casting-Direktor über Hollywoods heimliche Schwulen-Szene
Der legendäre Casting-Regisseur Joel Thurm, der an Klassikern wie "Grease" und "The Rocky Horror Picture Show" mitgearbeitet hat, schreibt in seinen Memoiren über seine eigenen vermeintlichen sexuellen Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten. In seinem Buch berichtet Thurm von ausschweifenden Banchen-Partys und zeichnet das Bild einer sexuell befreiten Hollywood-Szene, in der bekannte Stars heimlich homosexuellen Liebschaften frönen.
So erinnert sich Thurm ausdrücklich an eine Party in den 70er Jahren, bei der "die meisten" Teilnehmer schwul waren. Man sei damals zusammengekommen, um einen schwulen Erotikfilm mit dem Titel "Boys In The Sand" zu sehen, der einer der ersten seiner Art war. Während der Party soll Thurm die Aufmerksamkeit des legendären Film- und Fernsehschauspielers Rock Hudson erregt haben, der Jahre später als einer der ersten Hollywoodstars sein Coming-Out hatte, als er seinen Kampf gegen Aids öffentlich machte.
Thurm, der heute über 80 ist, behauptet, dass Hudson eine seiner Jugendschwärmereien gewesen sei und er deshalb nicht widerstehen konnte, als ihn der Filmstar in ein privates Schlafzimmer gelockt habe. Das einzige Problem war, dass der Casting-Direktor so überwältigt war, dass er "es nicht schaffte" – erzählte er gegenüber Page Six. "Ich war verlegen und gekränkt", erinnerte er sich an die Begegnung. "Ich konnte es nicht tun, weil er Rock Hudson war. Es hat mich so eingeschüchtert."
Was lief da zwischen Dean und Brando?
Am Rande soll Joel Thurm in seinem Buch Berichten zufolge auch eine Affäre zwischen Brando und Dean bestätigen. James Dean soll ein großer Fan von Leinwandlegende Marlon Brando gewesen sein. Den beiden Stars wurde in der Vergangenheit aber auch eine heimliche Romanze nachgesagt.
Bereits im Jahr 2016 machten Auszüge aus dem Buch "James Dean: Tomorrow Never Comes" Schlagzeilen und brachten wilde Behauptungen über die angeblichen "Sexkapaden" des 1955 bei einem Autounfall tödlich verunglückten Schauspielers an die Öffentlichkeit - darunter auch eine angebliche Sado-Maso-Affäre mit seinem Kollegen Brando.
Es wurde unter anderem behauptet, die beiden Hollywood-Superstars hätte ein Meister-Sklave-Verhältnis verbunden, bei denen Dean darum bat, mit Zigaretten verbrannt zu werden, und vor Brandos Haus wartete, in der Hoffnung, es ins Schlafzimmer zu schaffen. Es wurde auch behauptet, Brando habe Dean nie so geliebt wie sich selbst.
Erwähnt werden sollte aber, dass Behauptungen der beiden Autoren des Buches über Dean, Darwin Porter und Danforth Prince, die berüchtigt dafür sind, pikante Geschichten über Hollywood zu kreieren, schon häufig widerlegt wurden.
Die vielen Frauen im Leben von Marlon Brando
In seinen Memoiren bestritt Marlon Brando, dass eine solche Beziehung stattgefunden habe. Brando war vier Mal verheiratet: Von 1957 bis 1959 führte er eine Ehe mit seiner ersten Frau Anna Kashfi. 1960 traute er sich mit Schauspielerin Motiva Castaneda, die Ehe wurde später annulliert. 1992 traute er sich mit Filmschauspielerin Tarita Teriipaia, mit der er bis 1972 verheiratet blieb. Vor seinem Tod war er mit Maria Cristina Ruiz liiert, die den Weltstar nach der Trennung im Jahr 2001 auf Unterhaltszahlungen in Höhe von 100 Millionen Dollar verklagte.
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