Hochzeit mit Charles: Das war Camillas größter Alptraum

Camilla und Charles
Ihre Hochzeit mit Thronfolger Prinz Charles soll der Herzogin im Vorfeld schlaflose Nächte bereitet haben.

Der 9. April 2005 war wohl der bisher erinnerungswürdigste Tag im Leben von Camilla Parker Bowles. Damals heiratete die Herzogin von Cornwall ihre große Liebe Prinz Charles - nachdem die beiden ihre Affäre zuvor jahrelang verheimlicht hatten.

Camilla hatte bei Hochzeit Angst, ausgebuht zu werden

Getraut hat sich das Paar, das sich 1970 bei einem Polospiel kennengelernt hatte, im Rathaus von Windsor. Die Trauung wurde nur standesamtlich vollzogen, da die anglikanische Church of England Geschiedenen, deren ehemalige Ehepartner noch leben, die kirchliche Hochzeit versagt. 

Nachdem Camillas und Charles' Affäre bekannt geworden war, wurde die Herzogin von Cornwall von großen Teilen der Öffentlichkeit für das Scheitern der Ehe des Thronfolgers mit seiner ersten Frau, Prinzessin Diana, verantwortlich gemacht. Als das Paar dann 35 Jahre nach seinem Kennenlernen schließlich heiraten sollte, sollen Camilla - wenig verwunderlich - vor ihrem großen Tag Bedenken geplagt haben. 

Nach ihren negativen Erfahrungen mit der Presse und der öffentlichen Meinung hatte die Herzogin Angst vor der möglichen Reaktion auf ihre standesamtliche Vereinigung mit Charles. Während der Channel 5-Dokumentation "Charles and Camilla: King and Queen in Waiting" verriet Journalistin Carole Malone: ​​"Sie [Camilla] hatte Angst, dass niemand kommen würde. Sie hatte Angst, ausgebuht zu werden."

"Ich erinnere mich, dass ich damals Filmaufnahmen gesehen habe, es war ungefähr 6 Uhr morgens und es war niemand auf den Straßen von Windsor. Es war auch eiskalt, es war ein wirklich, wirklich kalter Tag", erzählte Malone in der 2021 ausgestrahlten Dokumentation über Camillas und Charles' Hochzeitstag. "Als Journalistin habe ich mir das angesehen und gedacht, die einzige Reaktion darauf wird nationale Apathie sein, die fast so schlimm ist wie Protest."

Camillas Ängste sollten sich jedoch nicht bestätigen. "Um 10.30 Uhr waren die Straßen voller Menschen", so Malone. 

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