Herzogin Camilla hat als künftige Königin Großes vor

Herzogin Camilla empfindet es als "große Ehre", in der Zukunft britische Königin sein zu dürfen. Das sagte die 74-Jährige der BBC in einer aufgezeichneten Sendung, die am Donnerstag ausgestrahlt werden sollte.

Camilla über ihre Zukunft als Königin

"Natürlich ist es eine große Ehre, es könnte nichts anderes sein. Aber es hilft. Ich werde mit diesen Anliegen Schritt halten", sagte Camilla über ihre künftige Rolle im britischen Königshaus.

Camilla gilt schon jetzt als äußerst fleißig. Es ist daher davon auszugehen, dass sie auch als künftige Königin vollen Einsatz zeigen wird. Sie erhofft sich durch ihre Königinnen-Rolle eigenen Angaben zufolge auch einen Schub für ihr wohltätiges Engagement für die Opfer von häuslicher Gewalt.

"Ich werde das weiterhin machen", sagte sie und fügte hinzu: "Wenn ich so etwas anfange, dann höre ich nicht mittendrin damit auf (...). Ich hoffe, ich werde dies mein Leben lang tun."

Auch auf das 70. Thronjubiläum der Queen kam Camilla zu sprechen. Sie denke, dass das Platin-Jubiläum der Königin sei eine Gelegenheit nach den coronabedingten Restriktionen für die Menschen zum Feiern.

"Es ist immer schön, etwas Glückliches zu haben, auf das man sich freuen kann, nicht wahr? Ich meine, wir haben alle schwere Zeiten durchgemacht. Wir wurden alle von unserer Familie und unseren Freunden weggesperrt. Und jetzt könnten wir alle zusammenkommen wieder und feiern", so die Herzogin von Cornwall.

Queen Elizabeth II. (95) hatte kürzlich den Wunsch geäußert, dass die Ehefrau von Thronfolger Prinz Charles (73) den Titel "Queen consort" tragen soll, wenn sie stirbt und Charles König wird. Elizabeths im vergangenen April im Alter von 99 Jahren gestorbener Mann Philip war hingegen stets nur als Prinzgemahl ("Prince consort") bekannt gewesen.

Sowohl Charles als auch Camilla und die Queen hatten sich kürzlich mit dem Coronavirus infiziert. Die Monarchin leidet nach Angaben des Palasts an milden, erkältungsartigen Symptomen, musste aber kürzlich mehrere virtuelle Audienzen wegen der Erkrankung absagen. Das BBC-Interview wurde bereits vor mehreren Wochen aufgezeichnet.