"Heintje" spricht über Drogensucht seines Sohnes: "Am liebsten hätte ich ihn eingesperrt"
Unter dem Namen "Heintje" feierte der niederländische Schlagerstar Hein Simons große Erfolge. Privat hatte der ehemalige Kinderstar jedoch einige Schicksalsschläge zu verkraften: 2014 scheiterte seine Ehe mit der Mutter seiner drei Kinder Doris nach 33 Jahren. Der Niederländer leidet an einer Herzschwäche und musste sich vor einigen Jahren einer Herz-Op unterziehen. Vor Kurzem starb zudem "Heintjes" geliebte Mutter Johanna nach einer Corona-Infektion. Nun sprach der Schlagerstar erstmals über die Drogenabhängigkeit seines Sohnes Pasqual.
Heintje: "Am liebsten hätte ich ihn eingesperrt"
Die Lyrics "Mama, du sollst doch nicht um deinen Jungen weinen" wurden 1967 zum Hit - wie schlimm es für ihn als Vater war, die Drogensucht seines Sohnes mitanzusehen, hat der einstige Kinderstar nun im Interview mit der deutschen Zeitschrift Bunte verraten.
"Pasqual war drogenabhängig. Da blieb es nicht beim Hasch-Zigarettchen. Da stehst du als Vater dumm da", erzählte der 65-Jährige.
Für ihn als Elternteil war dies eine schwere Zeit. "Am liebsten hätte ich mein eigenes Kind eingesperrt, damit Pasqual diesen Dreck nicht mehr nimmt. So verzweifelt war ich", gestand der Sänger.
"Aber wenn man sowas macht, kommt gleich die Polizei. Du hast in so einer Situation als Elternteil ganz, ganz wenig Hilfe", so Hein Simons.
Sein Sohn habe sich erst helfen lassen, als er "in jeder Hinsicht am Ende war". Mittlerweile habe Pasqual seine Probleme aber zum Glück überwunden.
Hein Simons trauert um seine geliebte Mutter
Erst vor Kurzem hatte "Heintje" über den Tod seiner Mutter gesprochen. Die Umstände des Todes habe er als untröstlich empfunden, erzählte der Sänger der niederländischen Zeitung De Telegraaf. Die beiden wohnten demnach unweit voneinander im belgischen Moresnet. Wegen der Corona-Pandemie habe der Sänger seine Mutter nur unter Einhaltung eines größeren Abstands besucht, um die Frau nicht zu gefährden, der vor zwei Jahren eine künstliche Herzklappe implantiert worden sei. Die Mutter sei bei den Besuchen ans Fenster gekommen, um mit ihm zu sprechen.
Johanna Simons habe sich unabhängig davon mit dem Coronavirus infiziert und sei auf eine Intensivstation gekommen. "In den letzten Stunden vor ihrem Tod habe ich sie in Schutzkleidung und mit einer Maske noch einmal sehen können", zitierte De Telegraaf den Sohn. Die 86-Jährige sei "mit, aber nicht an Corona" gestorben. Simons' Vater war bereits vor mehr als 30 Jahren gestorben.
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